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Mi, 18.09.2024 10:00
pte20240918009 Forschung/Entwicklung, Medizin/Wellness
Entdeckung optimiert Embryo-Implantation
Erforschung der Prostaglandine ermöglicht neue Medikamente bei weiblicher Unfruchtbarkeit
Kurokami (pte009/18.09.2024/10:00) - Forscher der Kumamoto University ( https://www.kumamoto-u.ac.jp/ ) haben einen neuen Mechanismus entdeckt, der die Unfruchtbarkeitsbehandlung revolutionieren könnte. Denn dieser unterstützt die Implantantion des Embryos hochwirksam. Im Mittelpunkt stehen dabei die Prostaglandinrezeptoren im Uterus, die die Dezidualisierung verbessern. Bei der Dezidualisierung handelt es sich um die Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut auf die Implantation der Blastozyste, also eines Embryos im Alter von fünf bis sechs Tagen. Prostaglandine entscheidend Prostaglandine sind bioaktive Lipide, die für ihre Bedeutung bei der Reaktion des Körpers auf eine Verletzung bekannt sind. Sie lösen dabei Fieber und Schmerzen aus. Sie spielen aber auch bei Fortpflanzungsprozessen wie der Geburt des Kindes eine entscheidende Rolle. Bis jetzt war die genaue Rolle der Prostaglandine bei der Implantation des Embryos nicht bekannt. Yukihiko Sugimoto und Tomoaki Inazumi haben ermittelt, dass zwei Arten von Prostaglandinen, PGD2 und PGE2, die in der Gebärmutter am Beginn der Schwangerschaft gebildet werden, mit DP und EP4 spezifische Rezeptoren aktivieren, die ihrerseits die Bildung des Dezidualgewebes fördern, das die Implantation des Embryos unterstützt. Neue Medikamente unterstützen Wird entweder der Rezeptor DP oder EP4 stimuliert, verbessert sich die Dezidualisierung. Der Embryo lässt sich daraufhin wirksamer implantieren. Dieser Umstand weist auch darauf hin, dass die beiden Rezeptorpfade PGD2-DP und PGE2-EP4 jeweils die Funktion des anderen ausgleichen. Diese entscheidende Entdeckung weist darauf hin, dass das Ankurbeln dieser Pfade mittels spezieller Medikamente, den DP/EP4-Antagonisten, Frauen helfen könnte, die aufgrund von Problemen bei der Implantation unter Unfruchtbarkeit leiden. Die Forschungsergebnisse sind im "Journal of Lipid Research" veröffentlicht worden.
(Ende)
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