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Mi, 04.09.2024 12:30
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pte20240904016 Umwelt/Energie, Produkte/Innovationen

Forscher optimieren Bio-Abwasserreinigung

Plastikschaum bietet Mikroorganismen laut Osaka Metropolitan University deutlich mehr Platz
Kläranlage: Plastikschaum verbessert die Leistung erheblich (Foto: Kubinger, pixabay.com)
Kläranlage: Plastikschaum verbessert die Leistung erheblich (Foto: Kubinger, pixabay.com)

Osaka (pte016/04.09.2024/12:30) - Ein Team unter Leitung von Forschern der Osaka Metropolitan University ( https://www.omu.ac.jp/en/ ) hat ein biologisches Verfahren zur Reinigung von kommunalen Abwässern, bei dem frei umherwirbelnde, mit einem Biofilm überzogene Kunststoffpartikel eingesetzt werden, optimiert. Die Experten setzen keine glatten Träger zur Aufnahme des Biofilms ein, sondern aufgeschäumtes Polypropylen. Dieses hat eine größere Oberfläche, auf der sich Mikroorganismen ansiedeln können. Deren Menge erhöht sich so um 44 Prozent. Entsprechend wirkungsvoller ist die Reinigungsleistung, die auf dem Kontakt des verschmutzten Wassers mit den Mikroorganismen basiert.

Herumwirbelnde Biofilmträger

Die aufgeschäumten Biofilmträger werden bei einer Reinigungstechnik namens "Moving Bed Biofilm Reactor" (MBBR) eingesetzt. Dabei handelt es sich um einen Reaktor, in den das Abwasser kontinuierlich befördert wird. Dadurch entstehen Strömungen, die die Biofilmträger umherwirbeln, sodass sie mit immer neuen Zonen des Abwassers in Berührung kommen und ihre Reinigungsarbeit erledigen können.

Die Zugabe von Abfallbiomasse wie kompostiertem Seetang beim Aufschäumen verbessert die Leistung der geschäumten Kunststoffträger weiter, insbesondere in Hinblick auf die Nitratentfernung während des MBBR-Prozesses. "Da es eine Vielzahl von Abwässern gibt, muss nachgewiesen werden, dass diese geschäumten Träger auch für verschiedene Abwässer besser geeignet sind", so Entwicklungsleiter Masayuki Azuma.

Kommerzialisierung gesichert

Laut Azuma erhöht die Zugabe von Abfallbiomasse die Leistung der Träger. Sie verbessern die Haftung des Biofilms, sodass sich mehr Mikroorganismen ansiedeln können. Atzuma kann sich vorstellen, dass andere biologische Zuschlagstoffe, die bei Aufschäumen eingesetzt werden, die Leistung noch erhöhen, zumal sie an die Art der jeweiligen Abwässer angepasst werden können. Das Verfahren will nun der biologische Abwasserreinigungsspezialist Kansaikako ( https://kansaikako.co.jp/en/ )nutzen.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
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