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Mi, 04.09.2024 08:00
pta20240904006
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Wiener Privatbank SE: Herausfordernde Situation am Immobilienmarkt prägt Halbjahresergebnis der Wiener Privatbank SEWien (pta006/04.09.2024/08:00) - Starke Kapital- und Liquiditätskennzahlen als solides Fundament
* zum Vorjahr unverändert - starke Kernkapitalquote von 22,46 %
Proaktives Risikomanagement * Konservativer Vorsorgeansatz beeinflusst maßgeblich das Halbjahresergebnis Marktumfeld bleibt auch im 2. Halbjahr merklich herausfordernd Die globale Wirtschaft war auch im ersten Halbjahr 2024 nach wie vor von der Inflationsentwicklung in den Industrienationen und den darauffolgenden Reaktionen der Notenbanken geprägt. Während sich die US-Wirtschaft weiterhin äußerst robust präsentierte, sprang der Wirtschaftsmotor in Europa noch vergleichsweise langsam an. Für die Wiener Privatbank war das Umfeld weiterhin herausfordernd. Erwartete Zinssenkungsschritte haben sich trotz rückläufiger Inflation bislang etwas langsamer als angenommen vollzogen. Dadurch verlief die wirtschaftliche Erholung auch in Österreich nur schleppend und die Situation im Immobilienmarkt blieb weiterhin angespannt, was für die Wiener Privatbank aufgrund ihrer Positionierung als Spezialbank für Immobilien eine besondere Herausforderung darstellte. Die Entwicklung auf den Kapitalmärkten verlief zunächst stabil mit robusten Aktienmärkten und rückläufigen Renditen im Anleihebereich, Sorgen um die wirtschaftlichen Entwicklungen insbesondere in den USA haben jedoch im August des laufenden Jahres insbesondere auf den Aktienmärkten für Unruhe gesorgt.
Nach Rücknahme staatlicher Stützungsmaßnahmen und nachhaltig hoher Zinslast für Kreditnehmer ist insbesondere am Immobilienmarkt ein erhöhtes Insolvenzaufkommen sichtbar – im laufenden Jahr 2024 war auch die Wiener Privatbank von diesen Effekten betroffen.
Auf Grund der hohen Kernkapital- und Liquiditätsquoten ist die Wiener Privatbank für diese Szenarien gut gerüstet. Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2024 Das Marktumfeld hatte wesentlichen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung der Bank. Durch den Wegfall eines institutionellen Kunden verringerten sich die Assets under Management seit Jahresbeginn von EUR 1.841 Mio. auf EUR 1.446 Mio.. Die bilanziellen Kundenforderungen sanken aufgrund erfolgter Wertberichtigungen und eines weiterhin vorsichtigen Vorgehens im Kreditgeschäft im aktuellen Marktumfeld im Halbjahreszeitraum von EUR 71,56 Mio. auf EUR 57,82 Mio.. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden stiegen hingegen geringfügig von EUR 242 Mio. auf EUR 248 Mio.. Der Zinsüberschuss ist im Vergleich zur Vorjahresperiode aufgrund der besseren Verzinsung von Kundeneinlagen von EUR 4,98 Mio. auf 4,17 Mio. gesunken (-16,15 %). Weiterhin ist ein verhaltenes Agieren der Kunden auf den Kapitalmärkten zu beobachten, daher sank der Provisionsüberschuss im Jahresvergleich von EUR 3,77 Mio. auf EUR 3,26 Mio. (- 13,39 %). Das Ergebnis aus Immobilienhandel legte mit EUR 1,66 Mio. (1-6/2023: EUR 1,10 Mio.) trotz anhaltend schwierigem Marktumfeld leicht zu. Aufgrund der weiterhin angespannten Situation am Immobilienmarkt und den damit in Verbindung stehenden Auswirkungen auf das bestehende Immobilienfinanzierungsgeschäft wurden Risikovorsorgen iHv EUR - 7,36 Mio. gebildet. Inflationsbedingt leicht gestiegene Verwaltungsaufwendungen und ein negatives Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten iHv EUR – 0,44 Mio. führen zu einem negativen Periodenergebnis ohne Fremdanteile iHv EUR –5,01 Mio. (1-6/2023: EUR 1,87 Mio.). Stabile Bilanzsumme und starke Kapitalbasis Die Bilanzsumme der Wiener Privatbank beläuft sich zum Stichtag 30. Juni 2024 auf EUR 331,27 Mio., nach EUR 342,44 Mio. zum Ultimo 2023. Das Eigenkapital (exklusive Minderheiten) beläuft sich per Stichtag auf EUR 39,47 Mio. nach EUR 44,50 Mio. zum 31. Dezember 2023. Eine weiterhin starke Kernkapitalquote von 22,46 % (31. Dezember 2023: 24,44 %) per 30. Juni 2024 stellt daher eine wichtige Kapitalkennzahl und somit solide Grundlage für die Wiener Privatbank dar. Ausblick Die Entwicklungen an den Kapitalmärkten werden im weiteren Jahresverlauf davon abhängig sein, ob und in welchem Ausmaß die erwarteten Zinssenkungen sowohl in Europa als auch in den USA eintreten, aber auch davon, wie sich der Wahlkampf in den USA entwickelt. Mit einer raschen Erholung des wirtschaftlichen Umfeldes sowie mit einer Entspannung am Immobilienmarkt ist kurzfristig nicht zu rechnen. Die Wiener Privatbank legt weiterhin großen Wert auf eine starke Kapital- und Liquiditätsausstattung, was die hohe Kernkapitalquote sowie die Liquiditätskennzahlen deutlich zum Ausdruck bringen. Somit steht die Bank nicht nur auf sicheren Beinen, sondern ist auch für die Chancen und Herausforderungen des aktuellen Marktumfeldes gut gerüstet.
(Ende)
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