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Fr, 30.08.2024 08:30
pta20240830009
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG: Stärke durch Flexibilität
Proaktives Handeln und ausgeprägte Anpassungsfähigkeit
Klagenfurt (pta009/30.08.2024/08:30) - SW Umwelttechnik meisterte das schwierige wirtschaftliche Umfeld durch proaktives Handeln und eine ausgeprägte Anpassungsfähigkeit an veränderte Rahmenbedingungen. Klagenfurt, 30. August 2024 – Im ersten Halbjahr 2024 erwirtschaftete die Kärntner SW Umwelttechnik durch flexible Steuerungsmaßnahmen und gezielte Anpassungen einen Umsatz in Höhe von EUR 60,0 Mio. Das EBIT beträgt EUR 3,1 Mio. und das Ergebnis nach Steuern liegt bei EUR 0,1 Mio. Die erhoffte Markterholung blieb aus und seit Jahresbeginn zeigt sich eine stagnierende Entwicklung, geprägt durch den Rückgang der Industriekonjunktur, die Schwäche im Wohnbau und langsamer als erwartet sinkende Zinssätze. "Dank unserer Anpassungsfähigkeit und breiten Produktpalette haben wir flexibel auf Nachfrageschwankungen reagiert und Rückgänge durch laufende Projekte in verschiedenen Bereichen ausgeglichen", erläutert Klaus Einfalt, Vorstandsmitglied der SW Umwelttechnik. Planmäßige Umsetzung der Werkserweiterung in Budapest Das neue Pflastersteinwerk in Budapest wurde bereits offiziell eröffnet und ermöglicht eine signifikante Steigerung der Produktionskapazitäten. Diese Erweiterung stärkt die Marktposition, erhöht die Wettbewerbsfähigkeit und ermöglicht eine flexiblere und effizientere Kund:innenbetreuung außerhalb Ostungarns. Die verkürzten Transportwege fördern eine umweltfreundlichere Logistik, während gleichzeitig neue Arbeitsplätze in einem modernen und sicheren Umfeld entstanden sind. Das Werk ist ein wichtiger Schritt in der Strategie der SW Umwelttechnik, die Marktpräsenz auszubauen und die Leistungsfähigkeit zu optimieren. Geschäftsentwicklung SW Umwelttechnik konnte die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr um 11 % steigern. Damit beträgt der Umsatz für das erste Halbjahr EUR 60,0 Mio. (VJ EUR 53,8 Mio.). Die Betriebsleistung beträgt EUR 58,7 Mio. (VJ EUR 55,6 Mio.), das EBIT liegt bei EUR 3,1 Mio. (VJ EUR 5,0 Mio.) und das EBITDA beläuft sich auf EUR 6,2 Mio. (VJ EUR 7,4 Mio.), was eine Reduzierung um 17 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Das Finanzergebnis ist aufgrund der Fremdwährungsbewertungen merklich belastet und fällt daher mit EUR -2,6 Mio. deutlich schwächer aus als im Vergleichszeitraum (VJ EUR -0,8 Mio.). Die Fremdwährungsbewertungen betragen EUR -0,7 Mio. (VJ EUR 1,0 Mio.). Das Ergebnis vor Steuern liegt bei EUR 0,4 Mio. (VJ EUR 4,2 Mio.), das Ergebnis nach Steuern bei EUR 0,1 Mio. (VJ EUR 3,6 Mio.). Segmententwicklung Der Segmentbericht zeigt einen Anstieg der Umsätze in beiden Geschäftsbereichen. Der Geschäftsbereich Hochbau und Wohnen verzeichnet ein Umsatzplus von 12 % auf EUR 36,1 Mio. (VJ EUR 32,3 Mio.). Im Geschäftsbereich Tiefbau und Verkehr konnte der Umsatz auf EUR 23,9 Mio. (VJ EUR 21,5 Mio.) gesteigert werden und liegt damit 11 % über dem Wert von 2023. Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die Inbetriebnahme zusätzlicher Kapazitäten in Rumänien Mitte des Jahres 2023 zurückzuführen. In Österreich wurden in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 mit EUR 4,8 Mio. (VJ EUR 4,8 Mio.) Umsatzerlöse auf dem Niveau des Vorjahres erzielt, was einem Anteil von 8 % am Konzernumsatz entspricht (VJ 9 %). In Ungarn konnte der Umsatz leicht gesteigert werden und betrug EUR 30,3 Mio. (VJ EUR 29,3 Mio.), was rund 50 % des Konzernumsatzes ausmacht (VJ 54 %). Eine weitere Umsatzsteigerung um 20 % wurde auch in Rumänien realisiert: Die Umsatzerlöse lagen hier im ersten Halbjahr 2024 bei EUR 22,7 Mio. (VJ EUR 18,8 Mio.) und entsprechen 38 % (VJ 35 %) des Konzernumsatzes. Vermögens- und Finanzlage Das langfristige Vermögen der SW Umwelttechnik beträgt per 30.06.2024 EUR 94,1 Mio. (Ultimo 2023: EUR 88,6 Mio.). Der Großteil des Zuwachses ist auf die Fertigstellung der Werkserweiterung in Budapest zurückzuführen. Das kurzfristige Vermögen beläuft sich auf EUR 47,0 Mio. (Ultimo 2023: EUR 52,8 Mio.). Die Bilanzsumme blieb nahezu konstant und beträgt per 30.06.2024 EUR 141,1 Mio. (Ultimo 2023: EUR 141,4 Mio.). Das Eigenkapital verzeichnet einen leichten Rückgang und beträgt EUR 41,1 Mio. (Ultimo 2023: EUR 44,2 Mio.). Dies ist auch auf die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 2,4 Mio. an die Aktionär:innen im Mai 2024 zurückzuführen. Entsprechend ist die Eigenkapitalquote auf 29,1 % gesunken (Ultimo 2023: 31,3 %). Die Verbindlichkeiten per 30.06.2024 liegen bei EUR 100,0 Mio. (Ultimo 2023: EUR 97,1 Mio.), wovon EUR 74,4 Mio. auf Finanzverbindlichkeiten entfallen (Ultimo 2023: EUR 71,2 Mio.). Die Net Debts betragen zur Jahresmitte EUR 72,6 Mio. (Ultimo 2023: EUR 67,9 Mio.). Mitarbeiter:innen SW Umwelttechnik beschäftigte im ersten Halbjahr 2024 konzernweit durchschnittlich 823 Personen (VJ 709). Davon entfallen 52 Personen auf Österreich (VJ 59), 321 auf Ungarn (VJ 319) und rund 450 Personen auf Rumänien (VJ 331). Der Anstieg in Rumänien lässt sich vor allem durch die Erweiterung der Produktionskapazitäten und die Integration neuer Kapazitäten erklären. Stagnation verlängert Markterholung – Strategische Steuerung schafft Perspektiven Es wird erwartet, dass die Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte weiter stagniert, was die Investitionen auf einem gedämpften Niveau halten wird. Ein konjunktureller Aufschwung und die prognostizierten Zinssenkungen, die Investitionen begünstigen, werden erst im nächsten Jahr erwartet und damit die prognostizierte Markterholung bis 2025 hinausschieben. "SW Umwelttechnik kann sich gut auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einstellen, vieles liegt in unserem Einflussbereich. Unsere dynamische Produktionssteuerung, die durch unsere robuste wirtschaftliche Position möglich ist, lässt uns zuversichtlich nach vorne blicken, auch weil das langfristige Wachstumspotenzial der Märkte weiterhin groß ist. Dank des fortwährend hohen Engagements unserer Mitarbeiter:innen streben wir an, im Gesamtjahr 2024 ein ähnliches Umsatzniveau wie im Vorjahr zu erreichen", so Einfalt. Über SW Umwelttechnik: Das 1910 in Klagenfurt gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG entwickelt und produziert Betonfertigteile für den Auf- und Ausbauder Infrastruktur über und unter der Erde seit 1910 in Österreich, seit 1990 in Ungarn und seit 2001 in Rumänien. Hinweisbekanntmachung: Der Halbjahresfinanzbericht 2024 ist unter www.sw-umwelttechnik.com ( http://www.sw-umwelttechnik.com/ )abrufbar sowie am Sitz der Gesellschaft erhältlich.
(Ende)
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