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Do, 01.08.2024 06:15
pte20240801004 Forschung/Entwicklung, Medizin/Wellness
Cannabigerol senkt Angstgefühle nachweislich
Präparat führt laut Washington State University zu keinem Rausch und verbessert Gedächtnis
Pullman (pte004/01.08.2024/06:15) - Das Cannabinoid Cannabigerol (CBG) hat bei einer klinischen Studie Angstgefühle ohne den Rauschzustand verringert, der normalerweise mit der Cannabispflanze in Zusammenhang gebracht wird. Carrie Cuttler und ihr Team von der Washington State University ( https://wsu.edu ) gehen auch von Verbesserungen des Gedächtnisses aus. In Rahmen dieser Studie wurde die erste klinische Studie mit menschlichen Teilnehmern durchgeführt. Dabei sind die akuten Auswirkungen von CBG auf Angstgefühle, Stress und die Stimmung untersucht worden. 20 Milligramm reichen 20 Milligramm aus Hanf gewonnenem CBG verringern im Vergleich zu einem Blindpräparat 20, 45 und 60 Minuten nach der Aufnahme, Angstgefühle deutlich. Zu Beginn verringerten sich zudem auch die Stressbewertung. Diese Werte entsprechen laut Cuttler Umfragedaten einer früheren Studie, die darauf hingewiesen hatten, dass 51 Prozent der CBG-User konsumieren, um Angstgefühle zu reduzieren. 78 Prozent halten CBG gegenüber herkömmlichen Medikamenten für überlegen. Gemeinsam mit Kollegen der University of California, Los Angeles hat die Wissenschaftlerin eine doppelblinde, placebokontrollierte, experimentelle Studie mit 34 gesunden Usern von Cannabis durchgeführt. Diese Teilnehmer absolvierten zwei Zoom-Sitzungen, bei denen sie Bewertungen der Baseline bei Angstgefühlen, Stress und Stimmung abgaben. Details sind in "Scientific Reports" nachzulesen. Wirkung genau analysiert Anschließend wurden entweder 20 Milligramm CBG oder eine Tinktur mit einem Blindpräparat eingenommen. Diese Substanzen sind den Teilnehmern vorab per Post zugeschickt worden. Dann bewerteten diese Personen ihre Stimmung, Stress, Angstgefühle und andere Variablen wie das Gefühl einer Berauschtheit sowie, ob es ihnen gefiel, welche Gefühle das Medikament an drei unterschiedlichen Zeitpunkten nach der Aufnahme bei ihnen auslöste. Zusätzlich gab es Berichte über mögliche Nebenwirkungen wie trockene Augen und trockenen Mund, verstärkten Appetit, Herzklopfen und Schläfrigkeit. Diese Sitzungen wurden eine Woche später wiederholt und die Teilnehmer erhielten jeweils das andere Präparat. Dieses Design stellte sicher, dass weder die Teilnehmer noch die Forschungsassistenten wussten, welches Produkt jeweils verabreicht wurde. Zu den überraschendsten Ergebnissen gehörte jedoch, dass CBG die Fähigkeit, sich an eine Liste von Wörtern zu erinnern, deutlich verbesserte. Zudem führte CBG zu keinen kognitiven oder motorischen Beeinträchtigungen sowie zu keinen nachteiligen Auswirkungen, die normalerweise mit THC in Verbindung gebracht werden.
(Ende)
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