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Di, 23.07.2024 10:30
pte20240723017 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen
Elf Mrd. Euro an Kredizinsen unnötig bezahlt
Auswertung des Portals Verivox zeigt die Bedeutung des gewissenhaften Vergleichs der Angebote
Heidelberg (pte017/23.07.2024/10:30) - Laut neuen Berechnungen des Vergleichsportals Verivox ( https://www.verivox.de ) zahlen viele Kreditnehmer ohne Not viel mehr Zinsen als nötig. Auf Basis von Bundesbankdaten haben die Experten alle Ratenkreditabschlüsse in Deutschland seit Anfang 2022 ausgewertet. Das Ergebnis: Verbraucher hätten seitdem über elf Mrd. Euro Zinsen sparen können. Es geht deutlich billiger Von Januar 2022 bis zum Ende des ersten Quartals 2024 sind laut Daten der Bundesbank ( https://www.bundesbank.de ) deutschlandweit neue Ratenkredite im Wert von 235 Mrd. Euro abgeschlossen worden. Im Januar 2022 und damit wenige Monate, bevor die Zinsen flächendeckend stiegen, mussten Kreditnehmer im Schnitt 5,54 Prozent Zinsen zahlen. Dabei wären im gleichen Zeitraum deutlich günstigere Zinsen möglich gewesen, wie der Vergleich mit Verivox-Daten zeigt. Das Portal verweist auf den Erfolg seiner Datenbank. "Verivox-Kunden mit durchschnittlicher Kreditwürdigkeit zahlten im Januar 2022 für ihren Ratenkredit im Mittel nur 2,98 Prozent Zinsen. Hätten alle Kreditnehmer in Deutschland ihr Darlehen zu diesem günstigeren Zinssatz aufgenommen, ergäbe sich bei einem deutschlandweiten Neugeschäftsvolumen von 8,6 Mrd. Euro allein für Januar 2022 ein Sparpotenzial von 646 Mio. Euro", heißt es. Großes Einsparpotenzial Zwischen 180 und 738 Mio. Euro Sparpotenzial haben sich die deutschen Ratenkreditnehmer laut Verivox seit Anfang 2022 Monat für Monat rechnerisch entgehen lassen. Im April 2024 und damit dem letzten ausgewerteten Monat hätten Verbraucher bei ihren Kreditabschlüssen rund 343 Mio. Euro an Zinsen sparen können. Über den gesamten Untersuchungszeitraum summiert sich die rechnerisch entgangene Zinsersparnis auf insgesamt 11,13 Mrd. Euro.
(Ende)
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