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Do, 18.07.2024 11:30
pte20240718014 Unternehmen/Wirtschaft, Auto/Verkehr
E-Autos in der EU weiterhin im Rückwärtsgang
Laut Erhebung von EY sind im Juni rückläufige Absatzzahlen in 13 Ländern registriert worden
Wien (pte014/18.07.2024/11:30) - Der EU-Neuwagenmarkt hat laut einer Analyse der Beratungsgesellschaft EY ( https://www.ey.com/at ) im Juni um vier Prozent leicht zugelegt. Allerdings wurden in immerhin elf der 27 EU-Länder weniger Neuwagen zugelassen als im Vorjahresmonat, darunter in großen Märkten wie Frankreich, den Niederlanden und Belgien. In Österreich wurde ein Anstieg um 25 Prozent registriert. Ein Problem für die BNranche: E-Autos werden kaum nachgefragt. E-Marktanteil sinkt Der EU-Pkw-Absatz stieg im ersten Halbjahr zwar um drei Prozent, damit bleibt im Vergleich zu 2019 allerdings immer noch eine Lücke von etwa 1,2 Mio. Neuwagen – in der ersten Jahreshälfte 2019 wurden 18 Prozent mehr Pkw neu zugelassen als in den vergangenen sechs Monaten. In Österreich stieg der Absatz um sieben Prozent, dennoch lagen die Neuzulassungen um 23 Prozent unter dem Wert, der im ersten Halbjahr 2019 erreicht wurde. Im Juni sank die Zahl neu zugelassener E-Autos gegenüber dem Vorjahresmonat um ein Prozent, rückläufige Absatzzahlen wurden in 13 Ländern registriert. In Österreich wurde ein leichter Anstieg um zwei Prozent erreicht. Der E-Auto-Marktanteil sank EU-weit im Vergleich zum Vorjahresmonat von 15,1 auf 14,4 Prozent, in Österreich von 18,8 auf 15,3 Prozent. Einen sinkenden Marktanteil von E-Autos wiesen 16 der 27 EU-Länder auf. Subventionen, Unsicherheiten "Der Fortschritt in der Elektromobilität gerät ins Stocken. Dies ist teilweise auf auslaufende oder reduzierte Subventionen zurückzuführen, wie es beispielsweise in Deutschland ( https://www.pressetext.com/news/foerder-aus-jeder-dritte-will-kein-e-auto-mehr.html ) der Fall ist. Ebenso Tatsache ist, dass das Interesse der Konsumenten an dieser Technologie nach wie vor begrenzt ist. Die erneut aufgeflammte Debatte in Europa über eine mögliche Revision des geplanten Verbots von Verbrennungsmotoren ab dem Jahr 2035 trägt zur Verunsicherung und einer Zurückhaltung bei", so EY-Analyst Axel Preiss. E-Autos bleiben in den meisten EU-Ländern ein Nischenprodukt: In 15 EU-Ländern lag der Elektro-Marktanteil im Juni unter zehn Prozent. So wurden allein in Belgien im Juni fast doppelt so viele E-Autos neu zugelassen wie in Bulgarien, Estland, Griechenland, Kroatien, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, der Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern zusammen. Insgesamt lag der Marktanteil von E-Autos in den Ländern Ost- und Südosteuropas im Juni bei 4,8 Prozent.
(Ende)
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