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Mo, 15.07.2024 11:30
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pte20240715015 Medizin/Wellness, Forschung/Entwicklung

Sport und gesundes Essen gut gegen Demenz

Forscher der Universität Leipzig zeigen effektive Wirkung von Präventionsmaßnahmen im Alter
Rüstige Rentnerinnen: Studie zeigt Wirkung von Präventionsmaßnahmen (Foto: pixabay.com, qimono)
Rüstige Rentnerinnen: Studie zeigt Wirkung von Präventionsmaßnahmen (Foto: pixabay.com, qimono)

Leipzig (pte015/15.07.2024/11:30) - Genug Bewegung, gute soziale Integration und gesunde Ernährung senken das Demenzrisiko laut Forschern der Universität Leipzig ( https://www.uni-leipzig.de ) effektiv. Erste Interventionsstudien aus anderen Ländern zeigen, dass Änderungen des Lebensstils auch im höheren Alter wirksam sein können, um den Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit zu verhindern. Details sind in "Alzheimer's & Dementia" publiziert.

Studie mit 1.030 Patienten

"Zum Studienende hat sich der subjektiv wahrgenommene Gesundheitszustand der Teilnehmenden signifikant verbessert. Bei Frauen gingen depressive Symptome durch die Intervention zurück", unterstreicht Andrea Zülke, Studienkoordinatorin von AgeWell.de ( https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/agewell-de-eine-multizentrische-cluster-randomisierte-kontrollierte-multikomponenten-6945.php ) und Wissenschaftlerin am Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health des Universitätsklinikums Leipzig ( https://www.uniklinikum-leipzig.de/einrichtungen/isap ) (ISAP).

Im Rahmen der AgeWell.de-Studie haben die Experten bundesweit an fünf Standorten 1.030 ältere Hausarztpatienten zwischen 60 und 77 Jahren untersucht, bei der Umsetzung der Präventionsmaßnahmen begleitet und 24 Monate beobachtet worden. Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip einer Interventions- oder Kontrollgruppe zugeteilt.

Multikomponenten-Interventionen

"Mit AgeWell.de haben wir gezeigt, dass Multikomponenten-Interventionen für einen gesunden Lebensstil im Alter auch in Deutschland umsetzbar sind. 40 Prozent der Teilnehmer hatten eine Zuckerkrankheit, 54 Prozent Bluthochdruck und 55 Prozent waren adipös. Die Ergebnisse zur Veränderung des Risikoprofils sind ermutigend", so ISAP-Direktorin Steffi G. Riedel-Heller.

Den Experten nach brauchen solche Interventionsstudien längere Beobachtungszeiträume, damit die Effekte der Lebensstilveränderungen ihr volles Potenzial entfalten können. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ( https://www.BMBF.de ) finanziell gefördert.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
Tel.: +43-1-81140-313
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
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