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Mi, 10.07.2024 06:05
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pte20240710002 Medien/Kommunikation, Kultur/Lifestyle

Teens steigen aus sozialen Medien aus

Studie zufolge wissen sie um mögliche Folgen, reflektieren Nutzung und ergreifen Maßnahmen
Mädchen am Handy: könnte Nutzungszeit reduziert haben (Foto: pixabay.com, Pexels)
Mädchen am Handy: könnte Nutzungszeit reduziert haben (Foto: pixabay.com, Pexels)

New Brunswick (pte002/10.07.2024/06:05) - Jugendliche sind sich der negativen Auswirkungen sozialer Medien bewusster als bisher angenommen. Sie gehen aktiv damit um, indem sie ihre Nutzungszeiten reduzieren oder die Netzwerke sogar verlassen. Das zeigt eine kürzlich von Forschern der Rutgers University ( https://rutgers.edu ) durchgeführte Studie ( https://www.rutgers.edu/news/teens-are-fighting-social-media-overuse-rutgers-new-brunswick-research-finds ) mit 20 befragten kanadischen und US-Teenagern zwischen 13 und 16 Jahren.

Mehr Selbstverantwortung

Die meisten der Befragten nutzen soziale Netzwerke eigenen Angaben nach, wenn sie sich langweilen oder weil es ein Zeitvertreib ist. Immer mehr von ihnen unternehmen jedoch Schritte, um ihre Nutzung einzuschränken, und denken über die Folgen sozialer Medien für ihr Wohlbefinden nach. Laut der Studie sind negative Online-Erfahrungen zwar der Hauptgrund für die Selbstregulierung, aber die Mädchen und Jungen würden auch auf die Auswirkungen auf ihre Schulbildung achten.

Einige von ihnen gaben an, sie hätten ihre Eltern aufgefordert, ihnen zu helfen, die Smartphone-Nutzung besser zu kontrollieren. Automatische Erinnerungen oder Kalender ermöglichen es, ihre Zeit zu organisieren, insbesondere wenn es um Hausaufgaben geht. Auch soziale Netzwerke selbst können ein Grund für Veränderung sein: Manche Teens sagen, ihr Verhalten geändert zu haben, nachdem sie in den sozialen Medien einen Trend gesehen hatten, der einen gesünderen Lebensstil propagierte.

Ereignisse bewirken Reflexion

Laut Rutgers-Forscherin Nikhila Natarajan sind sich Teens zunehmend der negativen Folgen der sozialen Medien auf ihre geistige und körperliche Gesundheit bewusst. "Es ist selten ein einzelnes Erlebnis, sondern häufiger eine Reihe miteinander verbundener Erlebnisse, sowohl online als auch offline, die Jugendliche dazu veranlassen, intensiver über die Auswirkungen sozialer Medien nachzudenken und dann Maßnahmen zur Selbstregulierung ihrer Nutzung zu ergreifen." Die Ergebnisse der Studie widersprechen einer Umfrage unter US-amerikanischen Eltern, nach der die Jugendlichen häufig einer unregulierten Web- und Social-Media-Nutzung frönen, wie pressetext berichtete ( https://www.pressetext.com/news/20240326023 ).

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Lutz Steinbrück
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
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