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Mi, 03.07.2024 13:30
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pte20240703020 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Mittelstand weist hohes Insolvenzrisiko auf

Umfrage von MERITUS Business Advisors zeigt Gefahren durch vermeidbare Management-Fehler
Insolvenz: lässt sich laut Studie in vielen Fällen verhindern (Bild: pixabay.com, Geralt)
Insolvenz: lässt sich laut Studie in vielen Fällen verhindern (Bild: pixabay.com, Geralt)

Esslingen am Neckar (pte020/03.07.2024/13:30) - Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen wird in den kommenden Monaten steigen. Davon sind 91 Prozent der 200 befragten Banker, Insolvenzverwalter und Firmen-Insider im Zuge der "Insolvenzstudie 2024" der Unternehmensberatung MERITUS Business Advisors ( https://www.meritus-advisors.de ) überzeugt. Besonders gefährdet ist demnach der Mittelstand.

Krisenfrüherkennung wichtig

Um einen Flächenbrand zu verhindern, so der Consultor, müssen Unternehmen vor allem ihre Krisenfrüherkennung stärken. Schlechte Finanzierungsstrukturen (87 Prozent), unzureichendes Ertrags- und Working-Capital-Management (85 Prozent) sowie fehlende Führungskompetenz (84 Prozent) werden von den Befragten als größte interne Insolvenzrisikofaktoren identifiziert.

Gefragt nach Branchen, zeigt sich in der Umfrage: 92 Prozent der Teilnehmer schätzen das Insolvenzrisiko in der Bauwirtschaft als hoch bis sehr hoch ein. Dahinter folgt mit knapp 80 Prozent die Automobil- und Zulieferindustrie. Positiv gestimmt sind die Experten dagegen für Branchen mit einem hohen Digitalisierungsgrad, beispielsweise Finanzdienstleistungen sowie IT und Software.

Preismacht als Herausforderung

Auf die Frage nach dem größten Risiko durch die Stakeholder nennen die Studienteilnehmer die hohe Preismacht von Kunden und Lieferanten (66 Prozent). 63 Prozent der Befragten bemängeln fehlendes unternehmerisches Denken und Handeln im Management. Auch dieser Punkt wird von den Bankern häufiger genannt als von Unternehmern oder Insolvenzverwaltern.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
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