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Fr, 28.06.2024 13:55
pte20240628016 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen
Geschäftsklima in Ostdeutschland eingetrübt
Index des ifo Instituts ist von 92,7 Punkten im Mai auf 92,4 Punkte im Juni leicht gesunken
München/Dresden (pte016/28.06.2024/13:55) - Der "Geschäftsklimaindex Ostdeutschland" des ifo Instituts ( https://www.ifo.de ) ist von 92,7 Punkten im Mai auf 92,4 Punkte im Juni leicht gesunken. Die befragten ostdeutschen Unternehmen senkten auch ihre Geschäftserwartungen leicht. Der Aufwärtstrend der letzten Monate hat sich nicht fortgesetzt. Industrie versus Dienstleistung Insbesondere das Verarbeitende Gewerbe im Osten leidet unter der nach wie vor stockenden Konjunktur. Die befragten Industriefirmen schätzten ihre aktuelle Geschäftslage etwas weniger gut ein als im Vormonat. Ihre Erwartungen an die künftige Geschäftsentwicklung sind geringfügig gesunken, teilen die ifo-Wirtschaftsforscher mit. Anders stellt sich die Situation im Dienstleistungssektor dar: Hier konnte der Geschäftsklimaindex im Juni leicht zulegen. Die befragten Dienstleistungsunternehmen hoben die Bewertung ihrer laufenden Geschäfte geringfügig sowie ihre Geschäftserwartungen für die kommenden Monate im Vergleich zum Vormonat etwas an. Handel verharrt im Stimmungstief Ähnlich wie in der Industrie auch im Handel ein abgekühltes Geschäftsklima im Juni: Die Einzelhandels- und Großhandelsunternehmen Ostdeutschlands berichteten von schlechteren Geschäften als im Vormonat. Die Geschäftslage im Einzelhandel verschlechterte sich leicht, im Großhandel hingegen erheblich. Der Einzelhandel ist pessimistisch, der Großhandel etwas optimistischer. Im ostdeutschen Bauhauptgewerbe erwärmte sich das Geschäftsklima im Juni leicht. Die befragten Bauunternehmen gaben an, dass ihre Geschäftslage etwas schlechter war als im Mai. Ihre Erwartungen an den zukünftigen Geschäftsverlauf hoben sie gleichzeitig deutlich.
(Ende)
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