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Do, 20.06.2024 06:05
pte20240620002 Technologie/Digitalisierung, Medizin/Wellness
Kleine Patienten können im MRT bald spielen
Neues Eye-Tracking-System von Forschern des King's College London reagiert auf Blickrichtung
London (pte002/20.06.2024/06:05) - Kinder lassen sich künftig mit Begeisterung in die "Röhre" von Magnetresonanztomografen (MRT) schieben. Dank eines neuen Virtual-Reality-Systems von Forschern des King's College London ( https://www.kcl.ac.uk/ ) nehmen sie den Lärm, der dort herrscht, gar nicht mehr wahr, und sie bleiben, anders als heute, allemal ruhig liegen, sodass der Scan auf jeden Fall gelingt. Denn sie werden während der Aufnahme, die zehn oder 20 Minuten dauern kann, bestens unterhalten. Über ihnen befindet sich ein Display, das Spiele präsentiert. Gesteuert werden sie durch Augenbewegungen. Aufwendige Kalibrierung obsolet Mensch-Computer-Interaktionen, die auf der Analyse der Blickrichtung (Eye Tracking) basieren, erfordern bisher eine aufwendige Kalibrierung. Für den Zweck, den die Forscher im Blick hatten, kam das nicht infrage. Es musste ein System her, das auf Anhieb funktioniert, auch ohne umständliche Einweisung für die kleinen Patienten. Zudem musste es in dem starken Magnetfeld, das in einem MRT herrscht, funktionieren, durfte also keine magnetisierbaren Komponenten enthalten. Um das blickgesteuerte Erlebnis fesselnd zu gestalten, haben die Forscher Spiel- und Videoinhalte entwickelt, die sich leicht an die Vorlieben des jeweiligen Kindes anpassen lassen. Die Interaktion ist einfach: Das Kind wirft seinen Blick auf die Steuerelemente auf dem Display und löst damit Aktionen wie das Starten eines Spiels, das Ansehen eines Videos oder eine Interaktion mit seiner Lieblings-Cartoon-Figur aus. Je mehr das Kind interagiert, desto präziser wird das Eye Tracking. Leichte Unschärfen später korrigiert Trotz aller technischen Tricks lässt sich nicht verhindern, dass Kinder ihren Kopf ein wenig bewegen, während sie in der Röhre liegen und spielen oder ein Film anschauen. Normalerweise würden die Aufnahmen dadurch unbrauchbar. Das verhindert eine Technik, die am King's College London zuvor schon für Scans von Babys entwickelt worden war. Die sogenannte "DISORDER"-Methode ermöglicht es, solche "verwackelten" Bilder nachträglich zu korrigieren. "Die Rückmeldungen sowohl von Kindern als auch von Erwachsenen waren unglaublich positiv, was darauf hindeutet, dass diese Technologie einen echten Unterschied bei MRT-Untersuchungen macht, mit weitreichenden Vorteilen", unterstreicht Jo Hajnal, Professor für Bildgebende Verfahren am King's College London.
(Ende)
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