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Mi, 19.06.2024 06:05
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pte20240619002 Umwelt/Energie, Forschung/Entwicklung

Waldbrände begünstigen immer neue Feuer

Folgen sind laut Forschern der University of California Riverside wärmeres und trockeneres Wetter
Waldbrand: Nach den Feuern steigt die Gefahr für neue Waldbrände (Foto: Gerd Altmann, pixabay.com)
Waldbrand: Nach den Feuern steigt die Gefahr für neue Waldbrände (Foto: Gerd Altmann, pixabay.com)

Riverside (pte002/19.06.2024/06:05) - Große Waldbrände beeinflussen das Wetter so, dass es neue Waldbrände begünstigt. Je größere Flächen betroffen sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass neue Feuer ausbrechen. Das haben Forscher der University of California Riverside ( https://www.ucr.edu/ ) festgestellt. Ursache ist unter anderem der zurückbleibende Ruß, der solare Wärme einfängt und die Tage heißer und trockener macht als sie mit heiler Vegetation wären.

Brände verändern Wetter

Viele Studien befassen sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf Waldbrände. Diesmal ging es jedoch umgekehrt um die Frage, ob große Brände auch das Klima, zumindest aber das Wetter, verändern. "Ich wollte herausfinden, welchen Einfluss Aerosole haben, die bei Waldbränden freigesetzt werden", sagt James Gomez, Doktorand von Robert Allen, Professor für Geowissenschaften.

Es gibt zwei Arten von Aerosolen: reflektierende und absorbierende. Sulfataerosole, die als Nebenprodukte bei der Verbrennung fossiler Rohstoffe entstehen, sind reflektierend und können die Umwelt abkühlen. Sie reflektieren die solare Wärmestrahlung zurück ins All. Diese Aerosole haben abgenommen, weil fossile Brennstoffe weniger genutzt werden. Das führt zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen, was die Erderwärmung verlangsamt.

Ziel kontrollierte Brände

Doch gleichzeitig entfällt die kühlende Wirkung dieser Aerosole, sodass die absorbierenden Aerosole überwiegen und die Erdtemperatur dort ansteigt, wo es gebrannt hat. Sie erhöhen die Temperaturen nicht nur direkt, sondern auch indirekt, indem sie Wolkenbildung erschweren und so Niederschläge reduzieren.

"Hier in Kalifornien hat sich die Vegetation sehr stark ausgebreitet", sagt Gomez. Damit steige auch die Menge an brennbarem Material. "Wir müssen häufiger kleine Brände zulassen, um die Menge dieses Brennmaterials zu reduzieren. Mit mehr Waldbewirtschaftung und mehr kontrollierten Feuern könnten wir weniger Großbrände haben. Das liegt in unserer Hand." Damit würden gleichzeitig die Wetterlagen reduziert, die Waldbrände begünstigen.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
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