"Das Auge wohnt mit" – die Wichtigkeit von Ästhetik und Nachhaltigkeit bei moderner Architektur

Das Auge wohnt mit

[ Fotos ]

Hamburg (pts006/13.06.2024/08:55) - Schönheit spielt gerade im Architekturbereich eine enorme Rolle. Die Idee der "Identitätsarchitektur" des Hamburger Architekten Justus Asselmeyer betont daher die Bedeutung von Design, Ästhetik und Nachhaltigkeit für unsere gesamte gebaute Umwelt. "Die Aspekte der Schönheit in der Architektur sind elementar, da Bauwerke ja über viele Jahrzehnte Einfluss auf die Identität ihrer unmittelbaren Umgebung, aber oft auch auf ganze Städte und Landkreise ausüben. Immer wichtiger wird aber auch der Einfluss von Funktionalität und Nachhaltigkeit von Bauten. Hier sind neue Konzepte in der Architektur gefragt", so Asselmeyer.

"Form follows function" – ist seit jeher ein Grundsatz!

Der Mensch und sein Lebensumfeld sind daher auch die Form, der die Architektur folgen sollte. Der Gedanke, dass Schönheit kein reiner Selbstzweck ist, sondern auch die Identität seiner Nutzer beeinflusst, findet auch im Architekturbereich immer mehr Zustimmung. Nur schöne Gebäude haben das Potenzial, zu zeitlosen Klassikern zu werden, die über Jahrzehnte hinweg auch mehrere Lebenszyklen überleben und gepflegt werden. Asselmeyer erläutert: "Hässliche Zweckbauten werden schnell abgerissen und verbrauchen dadurch enorme Mengen an sogenannter grauer Energie. Diese Langlebigkeit und Nachhaltigkeit steht im Gegensatz zu einem Modell, das nach nur wenigen Jahren entsorgt werden muss, weil ein Gebäude einer kurzfristen Ästhetik oder Nutzbarkeit nicht mehr entspricht."

Graue Energie – ein wichtiger Wertmaßstab bei zukünftigen Architekturprojekten!

Nicht nur die äußere Schönheit ist es, die in der Architektur von Bedeutung ist. Auch die Usability, also die Nutzererfahrung und der sorgsame Umgang mit Ressourcen und Energie spielt eine immer größere Rolle. Gutes Design geht oft Hand in Hand mit einer intuitiven Nutzbarkeit und höchstmöglichem Wohn- oder Arbeitskomfort für die Nutzer von Gebäuden. Erst wenn alles stimmt, strahlt ein Gebäude "Identität" aus und wird von seiner Umgebung auch akzeptiert und rezipiert.

Noch dauert es bis zu einem allgemeinen Umdenken – leider!

Es ist jedoch zu beobachten, dass viele Architekten sich noch sehr zurückhalten, wenn es um Identitätsarchitektur und seine Vorteile für die Gesamtbevölkerung geht. Dabei müssen gute geplante architektonische Projekte in keinem Fall teurer sein als billige Massenarchitektur. "Das liegt unter anderem daran, dass viele Architekten zu sehr den Rotstift des Bauherrn fürchten, um innovative Pläne überhaupt zuzulassen. Nach dem Motto 'Weniger Diskussionen, weniger Probleme' - sehr schade", wie Architekt Asselmeyer betont.

Die Architektur beeinflusst unser gesamtes Tun und Sein – egal, wo auf der Welt!

Denn schöne Umgebungen beeinflussen unser Verhalten und unsere Stimmung positiv. Architektur sollte nicht nur funktional sein, sondern durch seine Ästhetik auch ansprechend und identitätsbildend. "Dies hat viel mit der Architektur und der Gestaltung zu tun. Genau das gleiche kennt jeder, der ein Gebäude betritt und von Beginn an positive oder negative Gefühle verspürt. Ich bin der festen Überzeugung, dass eine ansprechende bauliche Umgebung auch höfliches Verhalten fördert und somit auch zu einer allgemeinen positiven Entwicklung unserer Gesellschaft beiträgt und zudem eine starke Wirkung auf den Menschen erzeugt", so Asselmeyer.

Alle Studien zeigen es klar und deutlich – Schönheit steigert Identität mit Architektur!

Studien zeigen, dass wir uns in schöner und naturnaher Umgebung wohler fühlen. "Es ist daher gerade in urbanen Gegenden notwendig, die Anzahl an Grünanlagen, Spielbereichen, Sportstätten und Orten zur Erholung in den Stadtzentren zu erhöhen, um die Gesundheit und das Wohlergehen der Bevölkerung zu fördern, für mehr Identität der Bewohner mit ihrer Stadt, oder ihrer unmittelbaren Umgebung", erklärt der Architekt aus Hamburg.

(Ende)