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Di, 11.06.2024 11:30
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pte20240611014 Produkte/Innovationen, Umwelt/Energie

Robo-Hund sammelt Luftproben nach Unfällen

Neuheit der Jinan-Universität und der TU Guangdong beschleunigt Analyse auf Giftstoffe massiv
Robo-Hunde beim Sammeln von Luftproben: für Menschen eine Erleichterung (Illustration: acs.org)
Robo-Hunde beim Sammeln von Luftproben: für Menschen eine Erleichterung (Illustration: acs.org)

Guangzhou (pte014/11.06.2024/11:30) - Ob Feuer, Chemieunfall, bei dem giftige Gase freigesetzt werden, oder Vulkanausbruch: Der neuartige vierbeinige hundeähnliche Roboter von Forschern der Jinan-Universität ( https://english.jnu.edu.cn/ ) und der Technischen Universität Guangdong ( https://english.gdut.edu.cn/ ) lässt sich von nichts abschrecken. Er sammelt Luftproben und bringt sie seinem "Herrchen" zur Analyse. Damit erspart er Menschen in Katastrophenfällen das gefährliche Vordringen in unwirkliche Umgebungen. Details sind in "Analytical Chemistry" der American Chemical Society ( https://www.acs.org/ ) nachzulesen.

"Staubsauger" auf dem Rücken

Der Roboterhund trägt auf dem Rücken eine Art Staubsauger, der die verseuchte Luft aufnimmt und in einem von drei Behältern lagert. Er kann an bis zu drei Stellen Proben entnehmen. Dann macht er kehrt und marschiert zurück zum Ausgangsort. Dort befindet sich in einem solchen Fall ein Massenspektrometer, das die Zusammensetzung der Proben exakt bestimmt. Die Zeitersparnis gegenüber einer klassischen Probenahme durch Menschen in aufwendigen Schutzanzügen sei enorm.

Die Untersuchung der Luft auf gefährliche Chemikalien an riskanten Arbeitsplätzen oder nach einem Unfall wie einem Brand ist eine wichtige, aber sehr gefährliche Aufgabe für Wissenschaftler und Techniker. Um Menschen nicht in Gefahr zu bringen, entwickeln Bin Hu von der Jinan-Universität und seine Kollegen mobile Detektionssysteme für gefährliche Gase und flüchtige organische Verbindungen, indem sie ferngesteuerte Probenahmegeräte wie Drohnen und winzige ferngesteuerte Schiffe entwickeln sowie jetzt eben den Robo-Hund.

Roboter etwas wasserscheu

Die Forscher haben ihr vierbeiniges "Labor" in verschiedenen unzugänglichen Umgebungen getestet, darunter eine Müllverbrennungsanlage, ein Abwassersystem, eine Region, in der Benzin in Flammen aufgegangen war, und ein Chemielager. Während ihm Hitze und Gift nichts ausmachen, erwies sich die Maschine im Prototypstadium als leicht wasserscheu: Bei Regen und Schneefall navigierte der Roboter nicht so zuverlässig wie bei Trockenheit.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
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Website: www.pressetext.com
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