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Fr, 07.06.2024 10:30
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pte20240607014 Forschung/Entwicklung, Medizin/Wellness

COVID-19-Impfung nicht schuld an Totgeburten

Weder Hersteller der Vakzine noch die Zahl der Immunisierungen spielen dabei eine Rolle
COVID-19-Impfstoff: Fötus wird dadurch nicht geschädigt (Foto: pixabay.com, The Vial Store)
COVID-19-Impfstoff: Fötus wird dadurch nicht geschädigt (Foto: pixabay.com, The Vial Store)

New Haven (pte014/07.06.2024/10:30) - Es gibt keinen Zusammenhang zwischen der COVID-19-Impfung und dem Auftreten von Totgeburten. Das zeigt eine Studie unter der Leitung der Yale School of Medicine ( https://medicine.yale.edu ), die gemeinsam mit weiteren elf Institutionen durchgeführt wurde. Im Rahmen dieser Fall-Kontroll-Studie wurden 276 Totgeburten mit 822 Lebendgeburten verglichen - und zwar für den Zeitraum von Februar 2021 bis Februar 2022. Laut der leitenden Wissenschaftlerin Anna Denoble lässt sich keine Verbindung zwischen geimpften schwangeren Frauen und späteren Totgeburten herstellen.

Breite Untersuchung

Die Impfzögerlichkeit bleibt, so die Forscher, eine Herausforderung für das Gesundheitswesen. Die in "Obstetrics and Gynecology" veröffentlichten Ergebnisse zeigen jedoch, dass die COVID-19-Impfung die beste Möglichkeit zur Verhinderung von Krankenhausaufenthalten und Sterblichkeit bleibt. Für die Studie haben die Wissenschaftler hunderte Datensätze des "Vaccine Safety Datalink" der U.S. Centers for Disease Control and Prevention ( https://www.cdc.gov/vaccinesafety/ensuringsafety/monitoring/vsd/index.html ) analysiert.

Die Wissenschaftler verglichen in der Folge den Erhalt einer Impfung während der Schwangerschaft mit Frauen, die eine Totgeburt hatten und jenen Müttern, deren Kinder lebend auf die Welt gekommen waren. Als Totgeburt gilt ein Tod des Fötus nach Ablauf der ersten 20 Schwangerschaftswochen.

Datenlage eindeutig

Jede bestätigte Totgeburt wurde dann mit bis zu drei Lebendgeburten verglichen, die über ähnliche Variablen verfügten. Dazu gehörte das Alter der Mutter, das Datum des Beginns der Schwangerschaft, die Gesundheitsversorgung und zumindest eine Impfung gegen COVID-19 während der Schwangerschaft. Bei den Impfungen gab es zwischen diesen beiden Gruppen keinen signifikanten Unterschied.

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass 38,4 Prozent der Frauen, die eine Totgeburt erlitten, eine Impfung erhalten hatten. Bei den Lebendgeburten lag dieser Wert bei 39,3 Prozent. Laut Denoble konnten auch keine Unterschiede hinsichtlich des Herstellers des Impfstoffs oder der Anzahl der während der Schwangerschaft erhaltenen Impfungen festgestellt werden. Diese Studie wurde von den U.S. Centers for Disease Control and Prevention finanziert.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Moritz Bergmann
Tel.: +43-1-81140-300
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Website: www.pressetext.com
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