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Do, 06.06.2024 06:05
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pte20240606002 Forschung/Entwicklung, Umwelt/Energie

Navi-Satelliten können auch Umwelt helfen

Reflektierte Signale liefern laut Forschern aus China wertvolle Erkenntnisse für den Naturschutz
Prinzipskizze eines Tsunami-Warnsystems mit Navi-Satelliten (Illustration: gfz-potsdam.de)
Prinzipskizze eines Tsunami-Warnsystems mit Navi-Satelliten (Illustration: gfz-potsdam.de)

Schanghai/Potsdam (pte002/06.06.2024/06:05) - "Unsere Forschung zeigt das unglaubliche Potenzial der GNSS-Reflektometrie, die Umweltüberwachung zu revolutionieren." Zu dem Schluss kommt Shuanggen Jin vom astronomischen Observatorium Schanghai ( http://english.shao.cas.cn ) der chinesischen Akademie der Wissenschaften ( https://english.cas.cn/ ). Durch die Nutzung der reflektierten Signale von GNSS-Konstellationen lasse sich mit einer noch nie dagewesenen Genauigkeit die Messung kritischer Parameter in der Atmosphäre, den Ozeanen, dem Land, der Vegetation und der Kryosphäre erreichen. Dies eröffne neue Wege für die Erforschung und praktische Anwendungen im Umwelt-Management.

Tsunami-Früherkennung

Die Auswirkungen dieser Forschung sind weitreichend: Die potenziellen Anwendungen reichen von der Verfolgung mesoskaliger Ozeanwirbel, die nicht nur die Wärmeaufnahme beziehungsweise den Wärmetransport in den Ozeanen beeinflussen, sondern auch die Verteilung von Nährstoffen und die Fähigkeit des Wassers, Kohlenstoff aus der Atmosphäre aufzunehmen, bis hin zum Nachweis von Mikroplastik im Meer.

Die Fähigkeit der Technologie zur Überwachung von Naturgefahren und Erdrutschen könnte das Katastrophen-Management revolutionieren, heißt es. Darüber hinaus biete GNSS-R bei der Kartierung von Bodenfeuchtigkeit und Vegetation wertvolle Instrumente zur landwirtschaftlichen Planung und den Umweltschutz. Das GeoForschungszentrum Potsdam ( https://www.gfz-potsdam.de ) setzt die Technik bereits ein, um Tsunamis frühzeitig zu erkennen.

Bessere Empfänger bauen

An der Weiterentwicklung der GNSS-R-Technik sind vor allem chinesische Wissenschaftler beteiligt, dazu kommen zahlreiche Forscher aus anderen Ländern. Ziel ist es, bessere Empfänger für den Empfang der reflektierten Signale zu bauen, die in Satelliten, Flugzeugen aber auch auf Brücken eingesetzt werden können.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
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