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Mo, 27.05.2024 10:30
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pte20240527015 Medizin/Wellness, Forschung/Entwicklung

KI könnte Menschen bei Einsamkeit helfen

University of Sheffield: Üben und Verbessern sozialer Fähigkeiten gegen soziale Abkoppelung
Einsamkeit: Psyche und Körper leiden (Foto: pixabay.com, Manuel Alvarez)
Einsamkeit: Psyche und Körper leiden (Foto: pixabay.com, Manuel Alvarez)

Sheffield (pte015/27.05.2024/10:30) - KI-Technologie könnte einsamen Menschen inmitten einer internationalen Pandemie der Einsamkeit Gesellschaft leisten. Zu dem Schluss kommt Tony Prescott von der University of Sheffield ( https://www.sheffield.ac.uk ) in seinem neuen Buch "The Physiology of Artificial Intelligence ( https://www.taylorfrancis.com/books/mono/10.4324/9781003088660/psychology-artificial-intelligence-tony-prescott )". Laut dem Robotik-Experten können "Beziehungen" mit einer KI Menschen bei verschiedenen Arten sozialer Interaktion unterstützen. Es stehe bereits fest, dass Einsamkeit die Gesundheit von Menschen schwer beeinträchtigen kann, betont Prescott, und macht sich dafür stark, KI-Fortschritte mit einzubeziehen.

Aus Spirale ausbrechen

Die Betroffenen können in eine Spirale der Einsamkeit geraten, an Selbstvertrauen verlieren und isoliert werden. Die KI könnte Menschen helfen, diesen Kreislauf zu durchbrechen. Das Üben und Verbessern der sozialen Fähigkeiten mit einem nicht menschlichen Partner böte sich hier an. Einsamkeit oder eine soziale Abkoppelung sei schädlicher für die Gesundheit als Fettleibigkeit. Sie erhöhe das Risiko eines verfrühten Todes um 26 Prozent und stehe mit einem erhöhten Risiko bei Herz-Kreislauf-Leiden, Demenz, Schlaganfällen, Depressionen und Angststörungen in Zusammenhang.

Allein in Großbritannien leiden 3,8 Mio. Menschen an chronischer Einsamkeit. Eine Harvard-Studie hat nachgewiesen, dass 35 Prozent der erwachsenen US-Amerikaner und 61 Prozent der jungen Erwachsenen ernsthafte Probleme mit dem Thema Einsamkeit haben. Prescott räumt ein, dass der Einsatz der KI hier nicht ohne Risiko ist. Die User könnten dazu ermutigt werden, immer häufiger und länger mit der KI zu interagieren. In diesem Bereich kann sich der Experte durchaus eine entsprechende Regulierung vorstellen.

Viele Fragen ungeklärt

In seinem neuen Buch untersucht Prescott die Natur des menschlichen Geistes und seiner kognitiven Prozesse und stellt dann einen Vergleich und einen Kontrast mit der Art und Weise her, mit der sich die KI entwickelt. Der Experte stellt dafür eine ganze Reihe von Fragen: ob Computer wirklich wie Gehirne funktionieren; ob KI den Menschen überflügelt, ob KI kreativ sein kann; ob KI in Form eines roboterhaften Körpers neue Formen von Intelligenz entwickeln kann; ob KI bei der Bekämpfung des Klimawandeln helfen kann und ob KI die Intelligenz der User erweitern kann.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Moritz Bergmann
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
pressetext.redaktion
   
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