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Do, 16.05.2024 13:02
pta20240516026
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
PCC SE: PCC im ersten Quartal mit kontinuierlichem Aufwärtstrend bei Umsatz und Ergebnis
Geschäftsentwicklung weiterhin von konjunkturbedingter Nachfrageschwäche vieler Industrien geprägt
Duisburg (pta026/16.05.2024/13:02) - Bei der Duisburger Beteiligungsholding PCC SE verbesserten sich Umsatz und operatives Ergebnis im ersten Quartal 2024 nach einem schwachen Januar kontinuierlich auf Monatsebene. Insgesamt blieben Konzernumsatz und -ergebnis jedoch unter den Erwartungen. "Wesentliche Ursachen für diese Entwicklung waren die im Vergleich zum Vorjahr teilweise geringeren Absatzmengen sowie die niedrigeren durchschnittlichen Verkaufspreise infolge der weiterhin konjunkturbedingt schwächeren Nachfrage aus vielen Industriebereichen", erklärt Ulrike Warnecke, Vorstandsmitglied der PCC SE. Der Konzernumsatz betrug im ersten Quartal 2024 241,7 Millionen €, im Vergleich zum Vorquartal eine Steigerung um 7,2 %. Im herausragenden Vorjahresquartal hatte der Konzernumsatz allerdings noch bei 312,6 Millionen € gelegen. Das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kumulierte sich nach einer "schwarzen Null" im Januar 2024 im Laufe des ersten Quartals 2024 auf 15,3 Millionen €, allerdings deutlich unter dem außerordentlich erfolgreichen Vorjahresquartal mit 53,8 Millionen €. Auf operativer Ebene (EBIT) verbuchte PCC einen Quartalsverlust in Höhe von 5,3 Millionen € gegenüber einem Gewinn von 34,6 Millionen € im Vorjahresquartal. Ähnlich wie beim EBITDA war jedoch auch auf EBIT-Ebene von Monat zu Monat eine kontinuierliche Verbesserung zu verzeichnen. Auf Vorsteuerebene (EBT) fiel der Verlust mit 12,3 Millionen € etwas höher aus als erwartet. Im ersten Quartal 2023 hatte die PCC-Gruppe 18,1 Millionen € Gewinn auf Vorsteuerebene gemacht und vom seinerzeit noch sehr hohen Verkaufspreisniveau in der Chlorchemie profitiert. Die Geschäftsentwicklung der PCC-Gruppe war im ersten Quartal 2024 weiter im Wesentlichen durch die anhaltend schwache Konjunktur, insbesondere in Deutschland, aber auch EU-weit, also in den Hauptabsatzmärkten des PCC-Konzerns, geprägt. "Hinzu kam die bereits im vorherigen Quartalsbericht geschilderte aggressive Exportpolitik außereuropäischer Länder", sagt Ulrike Warnecke. "Hier sind vor allem China und – bezogen auf Siliziummetall – auch Brasilien zu nennen." Darüber hinaus wirkten sich die andauernden geopolitischen Unsicherheiten wie der Russland-Ukraine-Krieg und der Nahostkonflikt im ersten Quartal 2024 weiterhin belastend auf die europäische Wirtschaft aus. Highlights aus den Konzernsegmenten Das Segment Chlor & Derivate war im ersten Quartal 2024 erneut Hauptergebnisträger der PCC-Gruppe, getragen von der Business-Unit Chlor der PCC Rokita SA. Das Segment Polyole & Derivate verzeichnete eine positive Geschäftsentwicklung, ergebnisseitig übertraf das Segment auf allen Ebenen sowohl die positiven Vorjahreswerte als auch die Erwartungen. Umsatz- und Ergebnisentwicklung des Segments Tenside & Derivate verliefen im ersten Quartal 2024 trotz anhaltenden Preisdrucks positiv und insgesamt besser als erwartet. Die PCC Exol SA steigerte dabei ihre Absatzmengen. Das Segment Silizium & Derivate erzielte erneut Verluste. Diese resultierten teilweise aus dem Wiederanfahren des zweiten Ofens der PCC BakkiSilicon hf. im Januar. Außerdem blieben die Verkaufspreise aufgrund des anhaltenden Wettbewerbs aus China und Brasilien niedrig. Der Umsatz des Segments Logistik lag mit 37,5 Millionen € um 13,5 % über dem Vorjahresquartal, das EBITDA stieg um 11,9 % auf 5,7 Millionen €. Der Fokus im Segment Holding & Projekte lag weiter auf der Inbetriebnahme der Produktionsanlage für Alkoxylate in Malaysia, die erste Produkte auf Ethylenoxid-Basis herstellte. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Ausbau des Kerngeschäfts auf dem US-Markt. Eine neu gegründete zweite Projektgesellschaft von PCC in den USA soll die Aufnahme einer Chlor-Produktion in den USA prüfen. Tilgung endfälliger Anleihe Zum 2. April 2024 tilgte die PCC SE die im Oktober 2018 emittierte 4,00%-Anleihe ISIN DE000A2NBFT4 endfällig. Das Rückzahlungsvolumen betrug 21,1 Millionen €. Die genannten Konzernkennzahlen sind ungeprüft. Dieser Quartalsbericht ist online unter https://www.pcc-finanzinformationen.eu verfügbar. Kurzportrait der PCC SE Die PCC SE mit Hauptsitz in Duisburg ist die Beteiligungsholding der weltweit tätigen PCC-Gruppe mit rund 3.300 Mitarbeitenden. Ihre Konzerngesellschaften verfügen über Kernkompetenzen in der Produktion von chemischen Rohstoffen und Spezialchemikalien, Silizium und Silizium-Derivaten sowie im Bereich Containerlogistik. Als langfristig orientierter Investor konzentriert sich die PCC SE darauf, durch nachhaltige Investitionen die Unternehmenswerte ihrer Beteiligungen kontinuierlich zu steigern und beständig neue Werte zu schaffen. Die größten Chemieproduzenten der PCC-Gruppe sind die PCC Rokita SA, ein bedeutender Chlor-Hersteller und Osteuropas führender Produzent von Polyolen, sowie die PCC Exol SA, einer der modernsten Tenside-Produzenten in Europa. Die PCC BakkiSilicon hf. betreibt in Island eine der weltweit modernsten und klimafreundlichsten Siliziummetall-Produktionsanlagen. Gegründet wurde PCC 1993 von Waldemar Preussner, Alleinaktionär der PCC SE, der heute den Vorsitz im Aufsichtsrat innehat. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte die PCC-Gruppe mit einem Konzernumsatz von rund 994 Millionen € ein Konzernergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von rund 112 Millionen €. Das Investitionsvolumen belief sich 2023 auf rund 142 Millionen €. Weitere Informationen über PCC finden Sie unter https://www.pcc.eu.
(Ende)
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