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Di, 14.05.2024 06:10
pte20240514003 Medizin/Wellness, Forschung/Entwicklung
Prognose von Gewichtsproblemen möglich
Laut Medizinern des Karolinska Institutet ist Größe der Fettzellen für Entwicklung entscheidend
Stockholm (pte003/14.05.2024/06:10) - Schon bei Jugendlichen lässt sich laut Forschern des Karolinska Institutet ( https://ki.se/en ) feststellen, ob sie mit steigendem Alter ihr Gewicht halten können oder eher zunehmen. Dies hänge stark von der Größe der Fettzellen ab. Sind sie klein und in großer Zahl vorhanden, neigt ein Melnsch dazu, dick zu werden. Menschen mit großen Fettzellen haben dieses Problem seltener. Es könnte also schon in jungen Jahren an einer Strategie gearbeitet werden, die übermäßiges Zunehmen verhindert. Dass es nicht geschieht, liege zumeist daran, dass die Bestimmung der Größe der Fettzellen so aufwendig ist, dass ein Routineverfahren dafür nicht möglich ist. Schnelltest in Sichtweite Laut Studienleiter Peter Arner soll in Kürze ein einfacher Test zur Bestimmung der Größe der Fettzellen vorliegen. Der Experte für die Bekämpfung von Adipositas hat zuvor bereits den Zusammenhang zwischen Gewichtszunahme und Fettzellengröße aufgedeckt. Das gelang durch die Bestimmung der Zellengröße bei 260 Versuchspersonen und der Entwicklung des Gewichts der Probanden in den darauffolgenden 15 Jahren. Das anfängliche Fettzellenvolumen und die Anzahl der Fettzellen stehen in signifikantem Zusammenhang mit den Veränderungen der drei Messgrößen Körpergewicht, Body Mass Index (BMI) und Gesamtkörperfett. Eine hohe Anzahl großer Fettzellen ist demnach mit einer Abnahme der drei Messwerte verbunden, während wenige, aber kleine Fettzellen mit einer Zunahme von Gewicht, BMI und Körperfett korrelieren. Wie Raum voller Luftballons Arner: "Wir können nur darüber spekulieren, warum die Größe der Fettzellen einer Person ihr künftiges Gewicht vorherzusagen scheint. Das Körpergewicht nimmt ab, wenn der Energieverbrauch die Energieaufnahme übersteigt und der Körper Fett verbrennt, um dies zu kompensieren. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich der Verlust großer Fettzellen stärker auf das Gewicht auswirkt als der Verlust kleiner Zellen. Es ist ein bisschen so, als wäre ein Raum bis oben hin mit wenigen großen oder vielen kleinen Luftballons gefüllt. Es ist einfacher, den Raum zu leeren, wenn man die Luft aus den großen Ballons ablässt als aus den kleinen."
(Ende)
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