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Fr, 10.05.2024 12:30
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pte20240510011 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

Elektro- und Digitalindustrie in der Orderkrise

Branchenverband ZVEI meldet für den März minus 17,8 Prozent Einbußen beim Auftragseingang
Innovationshort: trotz Digitalisierung bleiben Aufträge aus (Bild: ChatGPT/Dall-E)
Innovationshort: trotz Digitalisierung bleiben Aufträge aus (Bild: ChatGPT/Dall-E)

Frankfurt am Main (pte011/10.05.2024/12:30) - Der deutschen Elektro- und Digitalindustrie brechen die Aufträge weg. So hat der Branchenverband ZVEI ( https://www.zvei.org ) für den Monat März mit minus 17,8 Prozent erneut Einbußen beim Auftragseingang festgestellt - der höchste Rückgang seit fast vier Jahren. Binnen Jahresfrist gingen die branchenweiten Auftragseingänge im ersten Quartal 2024 um 13,5 Prozent zurück.

Zweistelliges Minuswerte

Bei den Inlandsorders ist ein Rückgang um 15,2 Prozent zu verbuchen; die Bestellungen aus dem Ausland gaben um 12,1 Prozent nach. Der Wert der Aufträge aus dem Euroraum lag dabei zwischen Januar und März 10,3 Prozent unter Vorjahr. Aus Drittländern gingen im gleichen Zeitraum 13,1 Prozent weniger Bestellungen ein.

Die preisbereinigte Produktion elektrotechnischer und elektronischer Güter in Deutschland hat ihr Vorjahreslevel im März 2024 um fast ein Fünftel verfehlt (minus 19,1 Prozent). Für die zusammengenommenen ersten drei Monate 2024 ergibt sich laut dem Verband der Elektro- und Digitalindustrie ein Output-Rückgang um 10,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

8,9 Prozent weniger Umsatz

Im ersten Quartal 2024 sank der aggregierte Branchenumsatz um 8,9 Prozent gegenüber Vorjahr auf 55,3 Mrd. Euro. Die Erlöse mit inländischen Kunden gaben zwischen Januar und März um 9,6 Prozent auf 26,5 Milliarden Euro nach; das Geschäft mit Partnern aus dem Ausland ging um 8,3 Prozent auf 28,8 Mrd. Euro zurück, heißt es.

Schließlich verfehlte der Umsatz mit dem Euroraum (von 10,6 Mrd. Euro) seinen Vorjahreswert in den ersten drei Monaten um 6,7 Prozent. Das Geschäft mit Ländern außerhalb des gemeinsamen Währungsraums nahm um 9,2 Prozent auf 18,2 Mrd. Euro ab, berichtet der Frankfurter Verband.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
Tel.: +43-1-81140-313
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