VORSCHAU
PRESSETERMINE
AKTUELLES PRESSEFOTO
IR Nachrichten
26.11.2024 22:27
SunMirror AG
26.11.2024 21:45
HB Holding N.V.
26.11.2024 19:15
Athos Immobilien AG
EUROPA NACHRICHTEN
LEBEN
Fr, 10.05.2024 06:00
pte20240510001 Produkte/Innovationen, Medizin/Wellness
Gesunde Wertstoffe aus Fischabfall extrahiert
Skandinavische Forscher optimieren die Ausbeute, steigern die Qualität und schaffen neue Jobs
Trondheim/Lyngby (pte001/10.05.2024/06:00) - Im Rahmen des Projekts "SUPREME" wollen Experten des norwegischen Forschungszentrums von SINTEF Ocean ( https://www.sintef.no/en/ocean/ ) und der ebenfalls in Trondheim angesiedelten Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technik ( https://www.ntnu.edu/ ) (NTNU) sowie der Technischen Universität Dänemark ( https://www.dtu.dk/english/ ) (DTU) Fischreste effektiver verwerten und die Qualität der Produkte steigern. Denn: Millionen Tonnen Fischresterden könnten die Lebensmittel- und Kosmetikindustrie vor Rohstoffknappheit bewahren und neue Jobs schaffen. Kollagen von höherer Qualität "Aus Fischabfällen gewonnenes Kollagen ist von noch höherer Qualität als das aus den bisher überwiegend genutzten Rohstoffen", sagt SINTEF-Meeresforscher Rasa Slizyte. Kollagen und Gelatine würden von der Pharma-, Diät-, Ernährungs- und Kosmetikindustrie zur Herstellung von Cremes, Kapseln, Pulvern und Gelees verwendet. Es sei nicht ungewöhnlich, dass es in diesen Branchen zu Engpässen bei Meeresrohstoffen komme. Viele Fischereifahrzeuge haben nur begrenzt Platz an Bord, sodass sie die Abfälle nicht einfrieren können, um Qualitätsverluste zu vermeiden. Im Rahmen des SUPREME-Projekts haben die Experten einige alternative Konservierungstechniken wie Einsalzen getestet. Alle diese Methoden führten zu zufriedenstellenden Ergebnissen mit hohen Gelatine-Ausbeuten und einer guten Zusammensetzung der Aminosäuren. Damit könnte der Platzmangel im Einfrierbereich behoben werden, heißt es. Lachsabfälle besonders wertvoll Vor allem Haut und Rückgrat des Lachses sind reich an Kollagen. Beides könnte nach Ansicht der Forscher in Skandinavien viel besser genutzt werden, als es heute der Fall ist. Wird ein Lachs filetiert und entgrätet, bleibt etwas Restmuskelgewebe an den Knochen hängen. Diese Mischung eignet sich besonders gut für die Gelatineextraktion und die Herstellung von Ölen und Proteinhydrolysaten. Das sind wertvolle Lebens- und Futtermittelzusatzstoffe. SINTEF-Forscher haben eine mehrstufige Verarbeitungstechnologie entwickelt, mit der sich bis zu 90 Prozent des Öls extrahieren lässt. "Wenn wir mehr Fisch hier in Norwegen verarbeiten würden, könnten wir nicht nur das Potenzial der Fischhäute besser ausschöpfen, sondern auch mehr Arbeitsplätze schaffen", so Slizyte abschließend.
(Ende)
PRESSETEXT.TV
PORR rechnet mit anhaltender Baukonjunktur 30.10.2024 ETARGET
FOCUSTHEMA
SPECIALS
Werbung
middleAdvertising
|