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pte20240430003 Forschung/Entwicklung, Medizin/Wellness

Viren leben in überfüllten Räumen länger

Regelmäßiges Öffnen von Fenstern bannt die Ansteckungsgefahr laut University of Bristol stark
Party: erhöhte Infektionsgefahr in überfüllten Räumen (Foto: Gerd Altmann, pixabay.com)
Party: erhöhte Infektionsgefahr in überfüllten Räumen (Foto: Gerd Altmann, pixabay.com)

Bristol (pte003/30.04.2024/06:00) - Fenster auf, frische Luft reinlassen: Das uralte Rezept zur Erhaltung der Gesundheit haben Forscher der der University of Bristol ( https://www.bristol.ac.uk/ ) nun wissenschaftlich untermauert. Viren, die beispielsweise COVID-19 auslösen, bleiben in Luft mit einem hohen Anteil CO2 länger aktiv, können Krankheiten also länger übertragen.

Klimawandel treibt Infektionen

In Räumen, in denen Menschen atmen, steigt die Konzentration von CO2 an, vor allem in schlecht belüfteten Räumen. Das Fensteröffnen senkt die Konzentration signifikant. "Dadurch werden Viren viel schneller inaktiviert. Unsere Studie zeigt aber auch, wie wichtig die globalen Netto-Null-Ziele sind, denn schon ein durch den Klimawandel leicht erhöhter CO2-Gehalt erhöht die Überlebensrate von Viren und das Risiko von deren Ausbreitung erheblich", sagt Chemiker Allen Haddrell.

Während der COVID-19-Pandemie wurden CO2-Monitore eingesetzt, um die Belüftung von Gebäuden abzuschätzen, da sowohl CO2 als auch das Virus in der ausgeatmeten Luft enthalten sind. Diese Forschung hat jedoch aufgedeckt, dass das CO2 selbst das Überleben des Virus in der Luft verlängert. Die Forscher fanden auch heraus, dass verschiedene Varianten des Virus eine unterschiedliche Aerostabilität aufweisen. Die neueste "Omicron"-Variante habe die längste Lebensdauer.

Mehr CO2 verlängert Viren-Leben

Durch Variation der CO2-Konzentration in der Luft zwischen 400 Teilen pro Million (ppm) - das ist der Wert in normaler Außenluft - und 6.500 ppm erkannte das Team einen Zusammenhang zwischen der Erhöhung der CO2-Konzentration und der Dauer, die die Viren in der Luft infektiös bleiben. Eine Erhöhung der CO2-Konzentration auf nur 800 ppm - Räume mit dieser Konzentration gelten als gut gelüftet - führt danach bereits zu einer signifikanten Erhöhung der viralen Aerostabilität. Nach 40 Minuten waren in einem überfüllten Raum (3.000 ppm) noch zehnmal mehr Viren infektiös als in einem Raum mit normaler CO2-Konzentration.

"Das erklärt, warum es unter bestimmten Bedingungen zu Super-Spreadern kommen kann, also Menschen, die andere scharenweise anstecken", so Haddrell. Die ausgeatmeten Tröpfchen enthielten in überfüllten und schlecht belüfteten Räumen eine Vielzahl von Viren, die hochansteckend seien, weil sie lange überleben. "Aus diesem Grund ist das Öffnen eines Fensters eine wirksame Strategie zur Eindämmung des Virus, da es das Virus nicht nur physisch aus dem Raum entfernt, sondern auch die Aerosoltröpfchen selbst giftiger für das Virus macht", so der Chemiker.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
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