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Mi, 24.04.2024 12:30
pte20240424023 Umwelt/Energie, Unternehmen/Wirtschaft
EU sollte energieintensive Produktion verlagern
Laut neuer Untersuchung des PIK sind Kosteneinsparungen zwischen 18 und 38 Prozent möglich
Potsdam (pte023/24.04.2024/12:30) - Länder mit begrenzten Möglichkeiten für Erneuerbare könnten bis zu 20 Prozent der Kosten für grünen Stahl und bis zu 40 Prozent für grüne Chemikalien aus grünem Wasserstoff einsparen, wenn sie ihre energieintensive Produktion verlagern und aus Ländern importieren, in denen Erneuerbare preiswerter sind. Das zeigt eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung ( https://www.pik-potsdam.de/en ) (PIK). Details sind in "Nature Energy" nachzulesen. Veredelung statt Produktion "Länder mit eher wenigen Erneuerbaren, wie Teile der EU, Japan und Südkorea, könnten zwischen 18 und 38 Prozent ihrer Produktionskosten einsparen", so PIK-Forscher Philipp Verpoort. Nicht alle derzeitigen Industrieländer wären dem Experten nach aufgrund ihrer geografischen Gegebenheiten in der Lage, grünen Strom und Wasserstoff langfristig in ausreichenden Mengen und zu wettbewerbsfähigen Preisen herzustellen. "Der Import von industriellen Zwischenprodukten wie Eisenschwamm, Ammoniak oder Methanol und der Fokus auf die nachgelagerte Produktion und Veredelung könnten eine kostengünstigere und robustere Strategie zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit sein", verdeutlicht Verpoort. Er und sein Team haben die grünen Wertschöpfungsketten von drei primären Grundstoffen wissenschaftlich untersucht: Stahl, Harnstoff und Ethylen. Wasserstoff-Import unsinnig Laut PIK ist 2040 ein Strompreisunterschied von vier Cent je Kilowattstunde zwischen Standorten mit wenigen Erneuerbaren (Deutschland, Japan, Südkorea) und günstigen Standorten (Australien, Chile, Südafrika) zu erwarten. Im Falle einer Standortverlagerung könnten enorme Kosten eingespart werden. Der Import von Wasserstoff scheint demnach keine kosteneffiziente Strategie zu sein - vor allem, wenn die Einfuhr per Schiff erfolgt.
(Ende)
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