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Mi, 24.04.2024 10:45
pts20240424018 Forschung/Entwicklung, Medizin/Wellness
Ergonomie für alle
Forschende der FH St. Pölten entwickeln App, um gesunde Arbeitsbedingungen zu schaffen
St. Pölten (pts018/24.04.2024/10:45) - Ein von der AK Niederösterreich gefördertes Forschungsprojekt der Fachhochschule St. Pölten und der Technischen Universität Wien verbessert Arbeitsbedingungen und baut die gesundheitliche Prävention aus. Mit der Entwicklung einer neuen App, die sich dem Thema Ergonomie widmet, bieten die Forschenden hinter dem Projekt den Arbeitnehmer*innen eine kostenlose Lösung, um sie für ergonomische Arbeitsabläufe zu sensibilisieren. Arbeitsbedingte Erkrankungen des Bewegungsapparats stellen eine zunehmende Belastung für Arbeitskräfte und Unternehmen dar. Um gesunde Arbeitsbedingungen für Menschen jeden Alters zu schaffen, starteten Forschende der FH St. Pölten und der TU Wien das Projekt "Ergo4A – Ergonomie für alle". Christian Jandl, Projektleiter und Forscher am Institut für Creative \ Media/Technologies an der FH St. Pölten, und sein Team möchten eine mobile App entwickeln, die es Arbeitnehmer*innen ermöglicht, ihre täglichen Arbeitsabläufe selbstständig und nach ergonomischen Kriterien zu beurteilen. "Die Ergo4All-App soll einen niederschwelligen Zugang für alle anbieten, um eigenständig einen Ergonomie-Check am Arbeitsplatz durchzuführen; egal, ob zu Hause im Home-Office oder direkt am Arbeitsplatz im Unternehmen", betont Mario Heller, Projektmitarbeiter, FH-Dozent und Forscher am Institut für Gesundheitswissenschaften an der FH St. Pölten. Jandl und sein Team arbeiten im Rahmen des Projekts gemeinsam mit der Forschungsgruppe Mensch-Maschine-Interaktion an der TU Wien. Bei der Entwicklung legt das Projektteam einen hohen Wert auf die Benutzer*innen-Freundlichkeit der App und die technologische Innovation. "Das übergeordnete Projektziel ist Arbeitskräfte im Bereich der Ergonomie zu sensibilisieren und weiterzubilden – wir sind fest davon überzeugt, dass menschzentrierte KI-Lösungen die Barrieren zur Sicherstellung gesunder Arbeitsbedingungen abschaffen können", erklärt David Kostolani, Projektleiter und Forscher an der TU Wien. Körperhaltung in Echtzeit analysieren Die App beruht auf aktuellen Entwicklungen zu Bildverarbeitung und künstlicher Intelligenz und verwendet Algorithmen zur Erfassung von Körperhaltungen. Sie ermöglicht es den Anwender*innen ihre Körperhaltung in Echtzeit zu analysieren. In Folge können sie ihre Aufzeichnung abspeichern und für weitere Analysen immer wieder abspielen. Individuelle Arbeitsergonomie Um alle individuellen Aspekte der Arbeitsergonomie zu bewerten, können Nutzer*innen zusätzliche Informationen über den Arbeitsprozess eingeben: Häufigkeit und Dauer einer Tätigkeit, Gewicht von Gegenständen, mit denen hantiert wird, oder Aspekte wie Lärm und Umgebungstemperatur. Den Datenschutz nehmen die Forscher*innen sehr ernst, denn alle personenbezogenen Daten werden direkt am Handy analysiert. Eine Weiterverarbeitung in etwaigen Clouds erfolgt nicht. Next Steps Im Laufe des Projekts möchten alle beteiligten Forschenden die App so weit entwickeln, dass diese über natürliche Sprache und aussagekräftige Visualisierungen auf schlechte Körperhaltung hinweist. In Folge sollen Weiterbildungsworkshops für Arbeitnehmer*innen, Betriebe, Multiplikator*innen sowie Ergonomie-Expert*innen angeboten werden, um die Projektergebnisse niederschwellig zugänglich zu machen und die Usability der App laufend zu verbessern.
Über das Projekt
(Ende)
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