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Mi, 24.04.2024 08:55
pts20240424010 Bauen/Wohnen, Kultur/Lifestyle
Zu Ostern waren die Kirchen voll, aber wie lange noch? Kirche sucht nach neuer Nutzung von sakralen Gebäuden
Kirche muss immer mehr Gebäude verkaufen und sucht nach neuen Nutzungskonzepten
Hamburg (pts010/24.04.2024/08:55) - An Ostern sind die Kirchen wieder gut besucht. Doch das ist nur eine Momentaufnahme. Denn die Kirche verliert immer mehr Mitglieder und damit auch Steuergelder. Viele der über 40.000 Kirchengebäude in Deutschland stehen leer oder sind vom Verfall bedroht. Wie kann die Kirche mit diesem Erbe umgehen? Wie kann sie ihre Gebäude erhalten oder sinnvoll weitergeben? Der Hamburger Architekt Dipl.-Ing. Justus Asselmeyer rät zu einer präventiv-kreativen Nachnutzung von Kirchen- oder Klostergebäuden, die jedoch ihre unübersehbare Rolle als "Landmarks" und Plätze in unseren Städten und Dörfern nicht verlieren dürfen. Kirchen sind mehr als nur Gebäude: Sie gehören zur Identität eines ganzen Landkreises Christliche Gebäude sind meist sehr alt und sich daher auch Orientierungs- und Identifikationspunkte für die gesamte Bevölkerung, die eine enorme Strahlkraft haben. Sie sind räumlich und inhaltlich im Lebenslauf der Menschen im lokalen Umfeld tief verankert. Solche identitätsstiftenden Bauwerke aufzugeben, ist nicht nur schade, sondern auch nicht nachhaltig. "Eine Neunutzung im Sinn der tief verwurzelten Identität dieser Bauwerke ist möglich und wünschenswert", so Asselmeyer. Kirchen und sakrale Gebäude als Chance für zukünftige Begegnungsstätten Kirchen sind seit jeher Orte der Begegnung. Daher sollte auch die Neunutzung von sakralen Gebäuden diese Aufgabe übernehmen. Kirchen sollten auch nach ihrer religiösen Nutzung zu Orten werden, die der Gesellschaft einen Mehrwert bieten und die Identität der jeweiligen Stadt oder Region reflektieren. Egal, ob Kirchen zu Gemeindezentren, Kindergärten oder Kulturzentren umgebaut werden, wichtig für Asselmeyer ist, durch kreative Ideen und (Raum-in-Raum)-Konzepte den alten, meist überdimensionierten baulichen Maßstab der Gebäude zu entkräften, aber in keinem Fall einfach abzureißen oder neu draufloszubauen. Denn eine intelligente Neunutzung von Kirchengebäuden ist nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch sinnvoll. Fakt ist: Ein Abriss oder ein Leerstand würde nicht nur die Umwelt belasten, sondern auch die Geschichte und die Identität des jeweiligen Ortes auf Jahre zerstören. Kommunen müssen nachhaltig handeln Asselmeyer appelliert daher an die Kirche, aber auch an die Kommunen, solche Gebäude nicht als Last, sondern als Chance zu sehen. Er fordert auf, sich bei der Entwicklung von nachhaltigen identitätsarchitektonischen Konzepten beraten zu lassen und planerische Unterstützung bei der Neunutzung von Bauwerken und Stadtteilen im Sinn ihrer tief verwurzelten Identität zu suchen. Er lädt alle Interessierten ein, sich mit ihm in Kontakt zu setzen, um gemeinsam für den jeweiligen Ort, ihre Stadt oder ihren Landkreis, an dieser Vision zu arbeiten. Er ist überzeugt, dass eine kreative und nachhaltige Neunutzung von Kirchengebäuden nicht nur das Stadtbild verbessern, sondern auch das soziale Kapital der Orte deutlich stärken kann.
(Ende)
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