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Mi, 17.04.2024 06:15
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pte20240417004 Tourismus/Reisen, Unternehmen/Wirtschaft

Airbnb-Gäste bestrafen übermäßiges Eigenlob

Auch wenn höhere Preise bezahlt werden - Kunden reagieren empfindlich auf "virtue signaling"
Anwesen: Airbnb-Gastgeber sollten Lob nicht übertreiben (Foto: pixabay.com, giovanni gargiulo)
Anwesen: Airbnb-Gastgeber sollten Lob nicht übertreiben (Foto: pixabay.com, giovanni gargiulo)

San Francisco/San Marcos/Denton (pte004/17.04.2024/06:15) - Manche Airbnb ( https://www.airbnb.com )-Gastgeber preisen mit persönlichen Werten wie Integrität, Empathie und Gewissenhaftigkeit in den Inseraten ihre Unterkünfte an - was meistens gut ankommt, wie die Forscher Jacob A. Waddingham von der Texas State University ( https://www.txst.edu/ ), Jeffrey A. Chandler und Marcus Wolfe, beide von der University of North Texas ( https://www.unt.edu/index.html ), zeigen. Dieses sogenannte "virtue signaling" hilft demnach höhere Mietpreise zu erzielen. Allerdings sollten es Vermieter damit auch nicht übertreiben.

Verluste von fast 5.000 Dollar

Während diejenigen, die ihre guten Seiten dezent anpreisen, im Schnitt 1.098 Dollar mehr einnehmen als durchschnittliche Vermieter, müssen diejenigen, die schamlos übertrieben, Einbußen von 4.964 Dollar in Kauf nehmen. Die Forscher haben 81.799 Airbnb-Angebotsbeschreibungen in zwölf Städten in den USA analysiert, um herauszufinden, ob sich die "Selbstbeweihräucherung" lohnt.

"Wir berechneten den prozentualen Anteil der Anpreisungen anhand von sechs Wörtern: Gewissenhaftigkeit, Mut, Einfühlungsvermögen, Integrität, Wärme und Eifer", so die Forscher. Gastgeber könnten die Räume, die sie vermieten wollen, beispielsweise als "freundlich" beschreiben oder die gute Nachbarschaft hervorheben, um ihr Einfühlungsvermögen gegenüber potenziellen Gästen zu zeigen.

Dezentes Werben schafft Vertrauen

"Die Verbraucher betrachten dezente Anpreisungen eigener Tugenden als vernünftig und vertrauenswürdig. Ein höheres Maß an Tugendsignalen kann jedoch als unehrlich empfunden werden", werfen die Experten ein. Das bestätigt sich in einer Umfrage mit fast 500 Teilnehmern. "In diesem Experiment stellten wir fest, dass Airbnb-Angebote mit vielen Tugendsignalen als unehrlich wahrgenommen wurden. Ein bisschen weniger ist hier mehr", so das Resümee der Experten.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
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Website: www.pressetext.com
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