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Di, 16.04.2024 10:00
pts20240416014 Unternehmen/Wirtschaft, Medizin/Wellness
Arbeiten im Flow bringt viele Vorteile
Was Arbeitgeber und Angestellte tun können, beschäftigt die Wissenschaft
Pinkafeld (pts014/16.04.2024/10:00) - Wer seine Fähigkeiten im Job optimal einsetzen kann, ist motivierter, engagierter, teamfähiger und erlebt unter Umständen regelrechte Flowzustände bei der Arbeit. Das bringt Arbeitgebern und Arbeitnehmer*innen viele Vorteile. Wie man in den Flow kommt, kann man beeinflussen. Laut dem deutschen Gallup Engagement Index 2022 haben 69 Prozent der Arbeitnehmer*innen eine geringe emotionale Bindung an ihre Organisation. Das bedeutet, dass 18 Prozent der Mitarbeiter*innen innerlich bereits gekündigt haben. Daraus lässt sich ein volkswirtschaftlicher Schaden in dreistelliger Milliardenhöhe schließen. Doch die Arbeitsunzufriedenheit hat nicht nur negative Einflüsse auf das Unternehmen, sondern auch auf die Mitarbeiter*innen und deren Gesundheit. "Mithilfe des Flow-Konzepts können Bedingungen definiert werden, um die Sinnhaftigkeit der Arbeit, sowie das Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen zu verbessern", weiß Iris Fleischmann. Sie verfasste ihre Bachelorarbeit aus dem Studiengang Gesundheitsmanagement und Gesundheitsförderung an der FH Burgenland über die Bedeutung von Sinnerlebnis und Flow-Erlebnis für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz und definierte Handlungsempfehlungen für Arbeitgeber*innen. Internationale Forschung zum Flowzustand Die Studentin führt in ihrer Arbeit zahlreiche wissenschaftliche Ansätze zur Beschäftigung mit dem sogenannten Flowzustand an. Sie zitiert unter anderem den Psychologen Mihály Csíkszentmihályi, der in seinem Flow-Konzept Bedingungen definierte, unter welchen Mitarbeiter*innen Freude und Sinnhaftigkeit an ihrer Arbeit erleben. "Da ein großer Teil der Lebenszeit am Arbeitsplatz verbracht wird, kann das berufliche Umfeld einen enormen Einfluss auf das Wohlbefinden sowie die Lebenszufriedenheit haben", gibt die Absolventin zu bedenken. Laut einer von ihr zitierten Studie steigt die Leistung der Beschäftigten um zirka 36,4 Prozent, wenn das Management in einem Unternehmen auf die Stärken der Beschäftigten eingeht. Das kann der Arbeitgeber tun
* Die
Balance
zwischen
Anforderungen
im Job und den
Fähigkeiten
der Mitarbeiter*innen ist das A und O. Es ist wichtig, dass Führungskräfte die Herausforderungen an die Fähigkeiten der Mitarbeiter*innen anpassen. Somit kann ein kontinuierliches Lernen bis zur Höchstleistung gefördert werden.
Das kann man selbst tun
* Durch
regelmäßige Pausen
kann die Konzentrations- sowie Leistungsfähigkeit aufrechterhalten und verbessert werden.
Mehr zum Studiengang
Eine Anmeldung für Restplätze ist noch möglich. Mehr Informationen zu den Studiengängen der FH Burgenland finden Sie unter: http://www.fh-burgenland.at
(Ende)
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