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Fr, 12.04.2024 12:30
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pte20240412025 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Amerikaner sehen KI als Risiko für Wahlen

Polarization Research Lab: Unterscheidung zwischen echten Infos und KI-Inhalten fällt vielen schwer
Generiert: falscher Kandidat und falsche Anhänger (KI-Bild: polarizationresearchlab.org)
Generiert: falscher Kandidat und falsche Anhänger (KI-Bild: polarizationresearchlab.org)

Hanover (pte025/12.04.2024/12:30) - Die US-Amerikaner sind ziemlich beunruhigt, wenn es um die Rolle geht, die die Künstliche Intelligenz (KI) in Politik und Gesellschaft spielen wird, zeigt eine Studie des Polarization Research Lab ( https://polarizationresearchlab.org ) unter der Leitung von Sean Westwood. Das Labor hat die Haltungen der Anhänger von Parteien untersucht. Dazu gehörten auch Fragen danach, ob KI die Welt besser oder schlechter machen würde. Mehr als 2.900 Personen wurden im März befragt.

Oftmals gefinkelte Propaganda

Im Vorfeld der US-Wahlen im Herbst denken dieses Jahres 50 Prozent, dass KI die Wahlen aufgrund ihres Einsatzes bei politischen Kampagnen weniger zivil macht. Nur 20 Prozent erwarten sich in dem Bereich Verbesserungen. "Die Menschen haben Angst, dass die KI die politische Landschaft erschüttern wird." Es ist jedoch Westwood zufolge längst klar, dass sich KI bereits in Wahlen eingemischt hat.

So haben Unterstützer von Donald Trump mittels KI Fotos des Politikers generiert, auf denen er mit schwarzen Wählern zu sehen ist. Damit soll der Eindruck entstehen, wie groß die Unterstützung auch bei diesen Wählern ist. Denn sie gelten in den Vereinigten Staaten jedoch traditionell als Wähler der Demokraten.

50 Prozent haben Angst um Job

Die Daten zeigen auch, dass 40 Prozent der US-Amerikaner davon ausgehen, dass die KI die nationale Sicherheit verschlechtert. Fast 30 Prozent denken, dass sich die Sicherheit verbessert. 65 Prozent der Befragten haben Angst, dass KI ihre Privatsphäre schädigt. Und jeder Zweite ist besorgt, dass KI ihre Jobs gefährden könnte - und zwar dahingehend, dass sie ihre derzeitigen Aufgaben übernimmt.

Republikaner machen sich die meisten Sorgen, wenn es um die Auswirkungen der KI auf die persönliche Privatsphäre, die nationale Sicherheit und die Wahlen geht. Die Demokraten sind ebenfalls besorgt. Sie sind sich jedoch nicht einig, ob KI die nationale Sicherheit verbessern oder verschlechtern wird oder sie wissen es einfach nicht. Die wirkliche Gefahr besteht laut Westwood darin, dass Menschen echten von KI-Content nicht mehr unterscheiden können und Propaganda aufsitzen.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Moritz Bergmann
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
pressetext.redaktion
   
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