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pte20240409001 Forschung/Entwicklung, Medizin/Wellness

Londoner Forscher klären Ursache für Asthma

Epithelzellen werden gequetscht und sterben später ab - Therapie mit Gadolinium vorstellbar
Pollen: Diese können lebensbedohende Asthma-Anfälle auslösen (Foto: Franz Peischl, pixabay.com)
Pollen: Diese können lebensbedohende Asthma-Anfälle auslösen (Foto: Franz Peischl, pixabay.com)

London (pte001/09.04.2024/06:00) - Asthma lässt sich künftig möglicherweise besser behandeln oder sogar heilen, sagen Forscher des Kings's College London ( https://www.kcl.ac.uk/ ). Sie haben entdeckt, dass die Verengung der Atemwege bei einem Asthma-Anfall Epithelzellen absterben lässt, was wiederum für neue Anfälle sorgt. Ließe sich dieses Absterben verhindern, so die Kalkulation der Experten, könnte man die Krankheit heilen oder zumindest nachhaltig lindern.

Atemwegsbarriere zerstört

"Als Zellbiologen, die Prozesse beobachten, konnten wir erkennen, dass die physische Verengung durch einen Asthma-Anfall zu einer weitgehenden Zerstörung der Atemwegsbarriere führt. Ohne diese Barriere ist die Wahrscheinlichkeit, dass Asthmatiker langfristige Entzündungen, Wundheilungsstörungen und Infektionen erleiden, die weitere Anfälle verursachen, sehr viel größer. Durch das Verständnis dieses grundlegenden Mechanismus sind wir nun besser in der Lage, all diese Ereignisse zu verhindern", sagt Wissenschaftlerin Jody Rosenblatt.

In der EU leiden 70 Mio. Menschen an Asthma. Pollen oder Staub können die Symptome verschlimmern und zu lebensbedrohlichen Anfällen führen. Obwohl die Krankheit weitverbreitet ist, sind die Ursachen von Asthma noch immer nicht geklärt. Die derzeitigen Medikamente behandeln die Folgen eines Asthma-Anfalls, indem sie die Atemwege öffnen, Entzündungen lindern und den klebrigen Schleim lösen, der die Atemwege verstopft. Eine Heilung ist derzeit nicht möglich.

Seltene-Erde-Behandlungen

Bei Experimenten mit Lungenmodellen von Mäusen haben die Forscher entdeckt, dass die Epithelzellen, die die Atemwege auskleiden, bei einer Verengung der Atemwege, der sogenannten Bronchokonstriktion, gequetscht werden und später absterben. Das führt zu Entzündungen und übermäßiger Schleimbildung und löst neue Anfälle aus. Gadolinium könne das Absterben verhindern, meinen die Forscher. Wie genau es eingesetzt werden kann, muss noch erforscht werden.

"Die derzeitigen Therapien können die Zerstörung der Zellen nicht verhindern", so Rosenblatt. Ein Inhalator wie Albuterol öffne die Atemwege, was für die Atmung von entscheidender Bedeutung sei, Schäden und Symptome, die auf einen Anfall folgen, jedoch nicht verhindern. In den Mausmodellen sei es bereits gelungen, die Schäden durch Gadolinium zu verhindern.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
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Website: www.pressetext.com
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