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Fr, 05.04.2024 13:55
pte20240405021 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation
YouTube-Chef erteilt KI-Training klare Absage
OpenAI nutzt urheberrechtlich geschütztes Material zur Verbesserung seines neuen Dienstes "Sora"
San Francisco/San Bruno (pte021/05.04.2024/13:55) - Einen "klaren Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen von YouTube" sieht Plattform-CEO Neal Mohan, wenn es um das Training des neuen KI-Video-Generators "Sora ( https://www.pressetext.com/news/20240216026 )" von OpenAI geht. Laut einem "Bloomberg"-Bericht sei die Nutzung von YouTube-Inhalten zur Verbesserung der KI unrechtens. Seinem Dafürhalten nach hätten die Urheber keine Zustimmung hierfür erteilt. Rechtliche Schritte Die Praktiken von OpenAI, sich des immensen Daten-Pools zu bedienen, um eigene KI-Tools voranzubringen, sind regelmäßig ein Zankapfel. Nicht nur die "New York Times", sondern auch andere Organisationen gehen bereits rechtlich gegen OpenAI vor. Es handle sich um urheberrechtlich geschütztes Material, das zum Training für KI-Tools ungefragt genutzt werde. YouTubes Nutzungsbedingungen untersagen das Scraping oder Herunterladen von Inhalten von der Plattform ohne vorherige Genehmigung. Laut Mohan hat ein Verstoß dagegen auch für OpenAI gravierende rechtliche Konsequenzen. Die KI-Schmiede aus San Francisco stellt bis dato nicht in Abrede, geschützte Daten zum Trainieren ihrer KI-Anwendungen zu nutzen. Ein Haifischbecken Mit Sora schließt OpenAI die Lücke zwischen generativem Text- (ChatGPT) und Bilder-Service (Dall-E). Konkret soll das KI-Modell laut einer Ankündigung Mitte Februar dieses Jahres in der Lage sein, per Textvorgabe Bewegtbild von einer Minute zu erzeugen, wie OpenAI-Chef Sam Altman via X damals bestätigt hat - ein weiterer Player neben Alphabet, Amazon, Meta und Co.
(Ende)
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