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Do, 04.04.2024 06:00
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pte20240404001 Produkte/Innovationen, Medizin/Wellness

Hydrogel heilt störrische Wunden wirkungsvoll

Bakterienwachstum wird laut chinesischen Wissenschaftlern deutlich kontinuierlicher gehemmt
Pflaster: Neues Hydrogel aus China hilft deutlich besser (Bild: ElasticComputeFarm, pixabay.com)
Pflaster: Neues Hydrogel aus China hilft deutlich besser (Bild: ElasticComputeFarm, pixabay.com)

Changchun (pte001/04.04.2024/06:00) - Ein neues Hydrogel von Forschern des China-Japan Union Hospital der Jilin University ( http://cie.jlu.edu.cn/info/1137/1683.htm ) versorgt schlecht heilende Wunden wie jene von Diabetikern besser. Das Team um Jing Sun nutzt ein gängiges Gel und fügt die Aminosäure Poly-L-Lysin sowie thrombozytenreiches Blutplasma hinzu, um die Wundversorgung zu verbessern. Das neue Hydrogel ist besonders strapazierfähig und dehnt sich in der Wunde aus, wirkt lang und tötet Bakterien effektiv ab. Somit wird eine gesunde Umgebung für das Wachstum neuer Zellen geschaffen.

Ungefährlich für gesunde Zellen

"Das Hydrogel gibt kontinuierlich Polylysin an die Wundoberfläche ab und hemmt damit das Bakterienwachstum. Zudem beeinträchtigt es nicht die Vermehrung und Entwicklung von Zellen, die die Wunde schließen. Wir haben es mit Gelatine-Methacrylat kombiniert, das ebenfalls eine antimikrobielle Rolle spielt und die mechanische Festigkeit des Hydrogels erhöht", erklärt Sun.

In Tests mit E. coli und S. aureus, dem Bakterium, das Staphylokokkeninfektionen verursacht, beschädigte das Hydrogel die Zellmembranen der Bakterien und brachte ihnen den Tod. Durch die Zugabe des Blutplasmas werden Wachstumsfaktoren freigesetzt, was zu einer Zunahme der lebensfähigen Zellen führt.

Behandlung chronisch Infizierter

"Der interessanteste und aufregendste Moment für mich war, als wir die Lösungen aus Poly-L-Lysin und Plasma mischten, um zu sehen, ob sie unter UV-Bestrahlung ein Hydrogel bilden", sagt Sun. Das Experiment funktionierte. Das Hydrogel verfestigte sich unter einer UV-Lampe binnen 30 Sekunden. "Patienten mit chronisch infizierten Wunden in Kombination mit Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes, Unterernährung und anderen Krankheiten sowie langfristig bettlägerigen Patienten wird mit dieser Lösung geholfen", so der Froscher.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
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Website: www.pressetext.com
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