VORSCHAU
PRESSETERMINE

AKTUELLES PRESSEFOTO



WETTER
Graz: bedeckt
24°
Innsbruck: Regen
22°
Linz: Regen
22°
Wien: bedeckt
20°
© wetter.net

Stadtname / PLZ

AKTIENKURSE
 
MEDIEN
Fr, 29.03.2024 06:15
Meldung drucken Artikel weiterleiten
pte20240329004 Politik/Recht, Technologie/Digitalisierung

USA: Fast jeder Zweite will Tik-Tok-Verbot oder Verkauf

CNBC-Umfrage zeigt unterschiedliche Ergebnisse je nach Altersklasse - Gegenkampagne läuft
TikTok (Logo): in den USA umstritten und von Verbot bedroht (Bild: pixabay.com, Sayyid96 Sayyid96)
TikTok (Logo): in den USA umstritten und von Verbot bedroht (Bild: pixabay.com, Sayyid96 Sayyid96)

Englewood Cliffs (pte004/29.03.2024/06:15) - Nahezu die Hälfte der US-Amerikaner befürwortet ein Verbot oder den Verkauf von TikTok an ein nicht-chinesisches Unternehmen. Sie sehen in TikTok eine mögliche Bedrohung für die nationale Sicherheit. Das hat die jüngste CNBC All-America Economic Survey ( https://www.cnbc.com/american-economic-survey/ ) ergeben. Für die landesweite Umfrage wurden 1.001 Bürger vom 15. bis 19. März befragt. Demnach unterstützen 40 Prozent der Anhänger der Demokraten und 60 Prozent der Wähler der Republikaner ein Verbot oder Verkauf des Social-Media-Dienstes.

Ein Drittel gegen TikTok-Verbot

20 Prozent der Teilnehmer meinen, TikTok sollte auf jeden Fall verboten werden. Weitere 27 Prozent sind der Meinung, dass TikTok verboten werden sollte, wenn es nicht an ein nicht-chinesisches Unternehmen verkauft wird. Insgesamt befürworten also 47 Prozent der Teilnehmer ein Verbot oder einen Verkauf. Etwas mehr als drei von zehn Befragten lehnen ein Verbot ab.

Die Befragung begann nur wenige Tage, nachdem das Repräsentantenhaus mit überwältigender Mehrheit einen überparteilichen Gesetzentwurf verabschiedet hat, der dem TikTok-Eigentümer ByteDance sechs Monate Zeit gibt, sich zu von dem Unternehmen trennen oder ein Verbot zu erwirken. Der Senat hat sich bisher noch nicht mit dem Gesetzentwurf befasst.

ByteDance wehrt sich

ByteDance hat indes eine Kampagne gestartet, um den Widerstand von US-Amerikanern gegen gegen das Verbot zu mobilisieren. Teil der Strategie sind Testimonial-Videos mit TikTok-CEO Shou Zi Chew. Es wurden sogar Proteste vor dem US-Kapitol organisiert. Mehr als 500.000 Beiträge auf der Social-Media-App verwenden die Hashtags # KeepTikTok oder # SaveTikTok und bestehen größtenteils aus Videos mit Nutzern, die gegen das Verbot sind.

Die Umfrage ergab auch, dass vor allem jüngere Amerikaner gegen ein TikTok-Verbot sind, die auch den Großteil der Nutzer ausmachen. Während 31 Prozent der Befragten ein Verbot verneinen, steigt diese Zahl in der Gruppe der 18- bis 34-Jährigen auf 48 Prozent. Bei 65-Jährigen und Älteren sind hingegen nur elf Prozent gegen eine Sperrung der App. Unter den Umfrageteilnehmern, die täglich TikTok nutzen, sind etwa zwei Drittel der Meinung, dass die Regierung die Social-Media-App nicht verbieten sollte. Im Detail finden sich hier die Ergebnisse der Umfrage ( https://fm.cnbc.com/applications/cnbc.com/resources/editorialfiles/2024/03/26/cnbcaaes.pdf ).

TikTok sieht sich nicht nur Datenmissbrauch- und Spionagevorwürfen ausgesetzt, sondern hat laut einer Studie auch eine Vielzahl an Usern mit antisemitischen Einstellungen, wie pressetext ( https://www.pressetext.com/news/20240130001 ) berichtet hat.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Lutz Steinbrück
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
pressetext.redaktion
   
Wie fanden Sie diese Meldung?
Weitersagen
likes dislike Share Share |
Social Media
ETARGET

FOCUSTHEMA


SPECIALS


Werbung
middleAdvertising