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pte20240325016 Umwelt/Energie, Forschung/Entwicklung

Niederschlagsmangel bewirkt Pegeltiefstände

Schweizer Wissenschaftler haben 70 Flusseinzugsgebiete in Mitteleuropa exakt untersucht
Bach: 30 Prozent der Niederschlagsdefizite bewirken Pegeltiefstände (Foto: Andreas Bättig, slf.ch)
Bach: 30 Prozent der Niederschlagsdefizite bewirken Pegeltiefstände (Foto: Andreas Bättig, slf.ch)

Birmensdorf (pte016/25.03.2024/11:30) - In jedem dritten Fall folgen auf eine atmosphärische Trockenheit tiefe Pegelstände. Noch seltener hat die Trockenheit negative Auswirkungen auf das Grundwasser. Zu dem Ergebnis kommen Forscher der Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL ( https://www.slf.ch/de ) in ihrer aktuellen Untersuchung.

Klimawandel als Grundproblem

Mit dem Klimawandel treten extreme Wetterereignisse wie längere trockene Perioden immer häufiger auf. Dies kann negative Auswirkungen auf das Wassermanagement haben, zum Beispiel in der Landwirtschaft. Leidet eine große Fläche unter Trockenheit, wird es schwierig, Wasser für die Bewässerung von einem Gebiet zum anderen zu transportieren.

Deshalb wollten die Experten verstehen, wie sich Trockenheit großflächig und gleichzeitig auf Flusspegel und Grundwasserspiegel auswirkt. Die aktuelle Studie untersucht daher, wie wahrscheinlich es ist, dass verschiedene Gebiete gleichzeitig von Trockenheit betroffen sind. Als Grundlage dienten den Wissenschaftlern Daten aus 70 Flusseinzugsgebieten in Mitteleuropa.

In 40 Prozent negative Folgen

"30 Prozent der Niederschlagsdefizite führen zu tiefen Pegelständen, was in 40 Prozent negative Auswirkungen auf das Grundwasser hat", sagt Studienautorin Manuela Brunner. Während die Autoren zeigen, dass ein Abflussdefizit weiträumiger ist als das verursachende Niederschlagsdefizit, nimmt die räumliche Ausdehnung des Grundwasserdefizits im Vergleich zur Verbreitung des Abflussdefizits wiederum ab.

Poröses Material lässt das Wasser besser und schneller versickern als zum Beispiel lehmiger Boden, heißt es in der Studie. Deshalb komme es je nach Gebiet zu Verzögerungen bei der Ausbreitung des Defizits. Auch könne die Grundwasserleiter viel Wasser speichern. Trockenheit wirkt sich laut den Fachleuten je nach Gebiet nicht oder nur sehr verzögert auf den Grundwasserspiegel aus.

Für die Bewässerung ist das eine gute Nachricht. Selbst wenn die Flüsse ausgetrocknet sind, können benachbarte Grundwasserspeicher noch teilweise gefüllt sein, heißt es abschließend. "Die Vielzahl der Einflussfaktoren erschwert es, genau vorherzusagen, ob eine längere Trockenperiode zu ausgetrockneten Flüssen oder einem Grundwassermangel führt", so Brunner abschließend.

(Ende)

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Ansprechpartner: Florian Fügemann
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