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Mo, 25.03.2024 06:15
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pte20240325005 Produkte/Innovationen, Umwelt/Energie

Fossile Lösungsmittel für Goldwäsche ersetzt

Wissenschaftler der Technischen Universität Chalmers nutzen Biodiesel aus Frittenöl
Müllhalde mit Elektroschrott: Recycling überarbeitet (Foto: ChatGPT/Dall-E)
Müllhalde mit Elektroschrott: Recycling überarbeitet (Foto: ChatGPT/Dall-E)

Göteborg (pte005/25.03.2024/06:15) - Chemiker Mark Foreman von der Technischen Universität Chalmers ( https://www.chalmers.se/en/ ) hat ein neues Verfahren zum Recycling von Gold mit Biodiesel entwickelt. Ziel war es, das Edelmetall aus Elektroschrott herauszuwaschen. Seine Methode lehnt sich eng an das an, das heute schon üblich ist, allerdings nur mit fossilem Diesel. Den E-Schrott löste er in Königswasser auf. Das ist eine Mischung aus Salz- und Salpetersäure.

Biodiesel und Malonamid

Im Fall der Goldringe setzte sich Silber, mit dem das Gold gestreckt war, in fester Form als Chlorid ab. Als das durch Zentrifugieren abgetrennt war, fügte Foreman Biodiesel und die Chemikalie Malonamid, die aus Biomasse hergestellt wurde, sowie Salzwasser hinzu und schüttelten die Mixtur. Schließlich erhitze er sie und fing den Dampf zur Wiederverwertung auf. Übrig blieb reines Gold.

"Wir haben ein umweltfreundliches Verfahren zur Gewinnung von reinem Gold aus einer Mischung vieler Metalle entwickelt. Ähnliche Experimente gab es zwar schon. Doch bei keinem wurde ein so hoher Reinheitsgrad des Goldes erreicht. Die Kombination aus Biodiesel und Malonamid ist auch deshalb so besonders, weil sie sowohl fossilen Diesel als auch andere problematische Chemikalien ersetzt."

Auch für andere wichtige Metalle

Mit der gleichen Methode können auch viele andere Metalle gereinigt und recycelt werden, zum Beispiels Platin, das in Katalysatoren verwendet wird, Nickel und Kobalt aus Batterien, Uran und Plutonium für die Atomindustrie sowie Seltene Erden. Letztere sind eine Voraussetzung für die schnelle Entwicklung von Alltagselektronik wie Smartphones und Tablets und wichtig für die moderne grüne Technologie, zum Beispiel in Windkraftanlagen und Elektrofahrzeugen.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
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