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Di, 05.03.2024 09:20
ptp20240305016 Umwelt/Energie, Bauen/Wohnen
Rasenpflege: Über die Entwicklung und Beseitigung von Rasenfilz
Auch ohne Vertikutieren ist es möglich, Moos zu beseitigen und die Bodenqualität zu verbessern
Berlin (ptp016/05.03.2024/09:20) - Die Rasenpflege stellt Gartenbesitzer vor diverse Herausforderungen. Eine davon ist die Bildung von Rasenfilz. Dabei handelt es sich um teils abgestorbene, teils lebendige organische Materialien wie Grashalme, Wurzelreste und Moos, die sich auf der oberen Schicht des Rasens ansammeln. Der Rasenfilz schirmt den Boden wie ein Schwamm ab, wodurch die Graswurzeln unterversorgt werden. Damit die Grünfläche attraktiv und vital bleibt, muss man das Moos im Rasen entfernen. Eine Maßnahme, die sowohl mit als auch ohne Vertikutierer erledigt werden kann. Der Boden und Standort als Einflussfaktoren Der Boden bildet die Grundlage für das Wachstum und die Gesundheit der Rasenfläche im eigenen Garten. Ob sich Moos und weitere ungewünschte Materialien auf dem Rasen entwickeln, hängt demnach von der Bodenqualität ab. Je besser diese ist, desto seltener muss man das Moos im Rasen entfernen. Ein guter Boden versorgt die Gräser mit Nährstoffen, Wasser und Luft, um ein dichtes Wachstum zu erzielen. Die Verfügbarkeit der Nährstoffe wird durch den pH-Wert beeinflusst, der idealerweise zwischen 6 und 7 liegen sollte. Zudem darf der Boden nicht verdichtet sein, um Staunässe zu vermeiden und die Belüftung der Wurzeln sicherzustellen. Anders als Gras liebt Rasenfilz besonders schattige Umgebungen. Bei der passenden Rasensorte sollte daher darauf geachtet werden, dass sie auch unter schattigen Bedingungen anwachsen kann. Diese können durch Baumkronen, hohe Hecken, Überdachungen sowie die Immobilie entstehen. Gerade in solchen Bereichen ist es wichtig, das Moos im Rasen zu entfernen, da es sich hier schnell ausbreiten kann. Weitere Informationen zum diesem Thema unter: https://www.baumpflege-und-garten.de/gartenpflege/moos-im-rasen-entfernen-ohne-vertikutieren/ # rasenfilz Verzögerte Zersetzung führt zu verfilzten Flächen Bei Arbeiten im Garten wie dem Heckenschnitt oder auch dem Rasenmähen bleibt häufig organisches Material auf dem Boden liegen – auch bei größter Vorsicht. Hinzu kommen Blätter, Grashalme und mehr, die durch den Wind auf das Grundstück gelangen. Normalerweise werden sie durch Bodenorganismen zersetzt. Die Zersetzung wird verzögert, wenn der Boden nicht ausreichend belebt ist. Beispielsweise durch eine zu hohe Verdichtung, Nährstoffmangel oder übermäßige Feuchtigkeit. Die unzersetzten Pflanzenteile werden zum Rasenfilz: Eine Schicht, welche für das Moos eine vorteilhafte Grundlage auf dem Rasen bildet.
Unter diesen erschwerten Bedingungen kann es dazu kommen, dass die Graswurzeln in den betroffenen Bereichen absterben. Möchte man das entstandene Moos im Rasen entfernen ohne zu vertikutieren, gibt es auch rein manuelle Lösungen. Dazu werden folgende Werkzeuge und Materialien benötigt:
Mähen, pflegen, säen: Moos im Rasen entfernen Das Moos führt nicht nur zu unschönen Stellen im Rasen, sondern kann langfristig auch Krankheiten und Schädlinge begünstigen. Zunächst sollte der Rasen gemäht werden. Der Schnitt sollte nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang sein, damit sich die Gräser nicht im Rechen verfangen. Nun kann man schrittweise das Moos im Rasen entfernen und abharken, indem man in Längs- sowie Querrichtung vorgeht. Der Boden sollte dabei leicht angeritzt werden. Anschließend wird die bearbeitete Fläche gesandet oder mit Muttererde bedeckt und gedüngt. Zuletzt werden die Rasensamen verteilt, leicht angedrückt und regelmäßig bewässert. Bei der Wahl des richtigen Zeitpunkts bieten sich das Frühjahr sowie der Herbst an. Je nach Befall im Garten, kann es notwendig sein, dass der Rasenfilz zwei Mal im Jahr entfernt wird – oder sogar häufiger. Wichtig ist, dass trockene Bedingungen vorherrschen. Die Temperatur sollte konstant über 10° Celsius liegen, damit sich der Rasen ausreichend erholen kann.
(Ende)
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