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Di, 13.02.2024 11:30
pte20240213012 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation
Online-Dating: Immer mehr digitales Stalking
42 Prozent haben laut Kaspersky bereits Formen von Gewalt oder Missbrauch durch Partner erlebt
Ingolstadt (pte012/13.02.2024/11:30) - Jeder fünfte Online-Dating-Nutzer in Deutschland ist bereits von digitalem Stalking betroffen gewesen, wie eine neue Analyse des IT-Security-Spezialisten Kaspersky ( https://kaspersky.de ) zeigt. 42 Prozent der Befragten berichten zudem von erlebten Formen von Gewalt oder Missbrauch durch einen Partner. Experten warnen daher vor allzu leichtem Umgang mit persönlichen Daten und plädieren für sichere Verifizierungsprozesse auf den Plattformen. Filmen ohne Einverständnis Der Umfrage nach bekamen beispielsweise 17 Prozent der Teilnehmer unerwünschte E-Mails oder Nachrichten und in zwölf Prozent der Fälle wurden sie ohne ihr Einverständnis gefilmt oder fotografiert. Weiterhin räumt jeder Zehnte ein, dass der eigene Standort geortet, Social-Media-Konten oder E-Mails gehackt wurden (sechs Prozent) oder jemand Stalkerware ohne Zustimmung auf ihren Geräten installiert hat (sechs Prozent). Frauen berichten häufiger von einer Form von Gewalt oder Missbrauch (44 Prozent gegenüber 39 Prozent Männer). Zudem haben Personen, die sich derzeit in einer Kurzzeitbeziehung befinden, Gewalt oder Missbrauch öfters erlebt als solche, die in einer Langzeitbeziehung sind (58 Prozent gegenüber 38 Prozent). Die Sorge, online gestalkt zu werden, sprechen 29 Prozent aus, wobei Frauen mehr Bedenken haben als Männer (31 Prozent gegenüber 26 Prozent). Forderung nach Verifizierung "Online-Dating und virtuelle Räume können herausfordernd sein. Es ist wichtig, dass soziale Medien und Dating-Apps Verifizierungsprozesse einführen, die helfen sicherzustellen, dass die Profile der Nutzer mit ihren tatsächlichen Fotos übereinstimmen. Meines Wissens ist Bumble die einzige Dating-App, die diese Art der Verifizierung derzeit einsetzt. Ich würde es begrüßen, wenn auch andere derartige Sicherheitsmaßnahmen einführen würden", so Emma Pickering von Refuge.
(Ende)
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