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Mi, 07.02.2024 06:10
pte20240207003 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation
Schon viele Sechsjährige haben Smartphones
Umfrage von Amárach Research unter 900 Eltern - Sorgen um die Sicherheit der Kinder im Netz
Dublin (pte003/07.02.2024/06:10) - Fast ein Viertel der Sechsjährigen in Irland besitzt ein eigenes Smartphone und 45 Prozent der Zehnjährigen dürfen ihr Smartphone im Schlafzimmer nutzen. Das zeigt eine Umfrage von Amárach Research ( https://amarach.com ) unter 900 Eltern von Kindern im Alter von fünf bis 17 Jahren mit Smartphone-Zugang. Auftraggeber war CyberSafeKids ( https://www.cybersafekids.ie ), eine Wohltätigkeitsorganisation, die sich für Sicherheit von Kindern im Internet einsetzt. "Äußerst besorgt" über Risiken Mehr als ein Viertel der befragten Eltern zeigt sich "äußerst besorgt" ob der Risiken von Online-Grooming und Cybermobbing, von Zugriffsmöglichkeiten auf pornografische Inhalte sowie Social-Media-Sucht und Inhalte im Zusammenhang mit Selbstverletzung. Andererseits nutzen nur 28 Prozent der Eltern die Kindersicherung und nur 20 Prozent der Eltern sind der Meinung, dass die Vorteile, die das Internet ihren Kindern bringen könnte, die Risiken überwiegen. An Wochenenden und Feiertagen ist die Überwachung des Internetzugangs geringer. Etwa 80 Prozent der Eltern von Kindern im Alter von elf Jahren mit Smartphones sagen, dass der Internetzugang ihres Kindes nur manchmal oder nie überwacht wird. "Eine besorgniserregende Lücke" Laut CyberSafeKids-Chef Alex Cooney hat die Untersuchung eine "besorgniserregende Lücke zwischen dem Zugang von Kindern und der Fähigkeit ihrer Eltern" festgestellt. Eltern müssten sich darüber im Klaren sein, dass die Sicherheit jedes Kindes gefährdet ist, wenn es uneingeschränkten und unbeaufsichtigten Zugang zu intelligenten Geräten habe. Es sei besorgniserregend, dass Kindern erlaubt wird, Smartphones alleine in ihrem Schlafzimmer zu benutzen. "Unsere Kampagne 'Same Rules Apply' möchte Eltern dabei unterstützen, das Online-Leben ihrer Kinder mit der gleichen Sorgfalt, Aufmerksamkeit und Aufsicht anzugehen, die sie deren Offline-Leben widmen." "Eine unserer wichtigsten Aufgaben als Eltern ist es, für die Sicherheit unserer Kinder zu sorgen - sowohl offline als auch online", so Debbie Cullinane, Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche. "Wissen ist Macht und im heutigen digitalen Zeitalter ist es unerlässlich, klare Grenzen zu setzen und Kinder mit geeigneten Infos zu versorgen. Indem wir positives Verhalten vorleben, Grundwerte vermitteln und eine offene Kommunikation fördern, können wir gemeinsam durch die Online-Welt navigieren und ein sichereres Online-Erlebnis für unsere Kinder und Jugendlichen fördern."
(Ende)
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