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Mo, 22.01.2024 10:30
pte20240122012 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation
2024: Deutsche Games-Firmen pessimistisch
Laut Verband game erwarten nur zwölf Prozent eine sehr positive oder eher positive Entwicklung
Berlin (pte012/22.01.2024/10:30) - Die deutsche Games-Branche blickt mit gemischten Gefühlen auf das Geschäftsjahr 2023 zurück. Laut dem game Verband der deutschen Games-Branche ( https://game.de ) bewerten die deutschen Games-Player den Ausblick auf 2024 negativer als noch vor einem Jahr: Nur zwölf Prozent der Unternehmen erwarten eine sehr positive oder eher positive Entwicklung. Zum Vergleich: Vor einem Jahr lag dieser Wert noch bei 48 Prozent. Games-Förderung wichtig Allerdings sehen die Unternehmen ihre eigene Geschäftsentwicklung deutlich positiver: Jedes zweite Games-Unternehmen geht von einer positiven oder eher positiven Entwicklung des eigenen Geschäftsbetriebs aus. Auch die Erwartungen hinsichtlich der Entwicklung der eigenen Mitarbeitendenzahlen sind nicht so negativ wie der Ausblick für die gesamte Branche. 41 Prozent der Firmen blicken verhalten positiven auf die Anzahl ihrer Mitarbeiter. 37 Prozent erwarten eine neutrale Entwicklung. Nach dem Hin und Her bei der Games-Förderung auf Bundesebene hält sich die Bewertung der Arbeit der Bundesregierung die Waage: Jeweils rund ein Drittel der Unternehmen bewertet die Arbeit als eher positiv (33 Prozent), neutral (31 Prozent) oder eher negativ, beziehungsweise sehr negativ (36 Prozent). Wettbewerbsfähigkeit erhalten "Games-Unternehmen in Deutschland schauen in diesem Jahr deutlich weniger optimistisch in die Zukunft als noch vor einem Jahr. Das liegt sowohl an der angespannten Lage der globalen Games-Branche als auch dem Hin und Her der Förderung hierzulande. Trotz der angekündigten zusätzlichen Fördermittel bleibt die Stimmung bei den Unternehmen getrübt, denn wann und unter welchen Umständen auf die neuen Fördermittel bei der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien zugegriffen werden kann, ist derzeit noch völlig unklar", so game-Chef Felix Falk. Die Kostennachteile von rund 30 Prozent gegenüber anderen internationalen Games-Standorten wögen ohne aktives Förderprogramm in der aktuellen Lage "doppelt schwer". Falk: "Wir brauchen in Deutschland eine stringente Games-Politik und verlässliche wie international vergleichbare Bedingungen, um auf einem der größten Medienmärkte der Welt international wettbewerbsfähig zu sein. Je schwächer wir hier aufgestellt sind, desto stärker treffen uns Jahre, in denen das Klima in der internationalen Games-Branche einmal rauer ist."
(Ende)
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