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Do, 07.12.2023 07:45
pta20231207010
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Weng Fine Art AG: Zufriedenstellendes Ergebnis im 1. Halbjahr 2023 in schwierigem Marktumfeld
Fortführung der Gespräche zur Artnet-Beteiligung der Weng Fine Art
Monheim am Rhein (pta010/07.12.2023/07:45) - Der Großteil des Jahres 2023 war für den internationalen Kunstmarkt von diversen Belastungen geprägt: Weiterhin hohe Inflationsraten, steigende Zinsen, rezessive Tendenzen, nachlassende Konsumbereitschaft sowie kriegerische Handlungen in der Ukraine und im Nahen Osten führten zu weit verbreiteter Unsicherheit und zur Kaufzurückhaltung. Erst seit Anfang November haben sich die Rahmendaten und damit auch das Umfeld für den Kunstmarkt verbessert: Nach den Inflationsraten haben nun auch die Zinsen über alle Laufzeiten und in allen wichtigen Währungen den Weg nach unten eingeschlagen. So sind in den letzten Wochen die Renditen im mittel- und langfristigen Bereich in einer selten hohen Geschwindigkeit zurückgekommen. Die Finanzmärkte haben bereits entsprechend positiv reagiert, so dass der DAX diese Woche ein neues historisches Hoch erreicht hat. Auch die Risikobereitschaft der Anleger hat sich spürbar erhöht, was sich an dem zuletzt starken Anstieg des Bitcoin zeigt. Schon die wichtigen Kunstauktionen in New York im November erzielten bessere Ergebnisse als erwartet, so dass der Kunstmarkt derzeit vorsichtig optimistisch auf das kommende Jahr schaut. Eine Stabilisierung des Immobilienmarktes wäre für den Kunstmarkt erfahrungsgemäß von Vorteil. In diesem herausfordernden Umfeld hat sich die Weng Fine Art AG (an dieser Stelle geht es nur um den Kunsthandel in Deutschland) im 1. Halbjahr 2023 recht gut gehalten – Umsatz und Jahresüberschuss befanden sich auf dem Niveau des Vergleichszeitraums des Vorjahres. Die Kosten konnten merklich reduziert werden und damit die höhere Zinsbelastung ausgleichen. Der Halbjahresabschluss , der unter https://wengfineart.com/investor-relations/financial-reports heruntergeladen werden kann, zeigt eine Eigenkapitalquote von weiterhin mehr als 54 %, gegenüber einem Covenant von 35 %, zu der sich die Gesellschaft gegenüber ihren finanzierenden Banken verpflichtet hat. Ziel des Managements ist es, die Eigenkapitalquote weiter auf über 60 % zu erhöhen. Die Gespräche, die Vorstand Rüdiger K. Weng zusammen mit der Familie Neuendorf und interessierten Investoren aus New York und London über die Zukunft von Artnet führt, verlaufen weiterhin positiv. Die Weng Fine Art AG und ihr Vorstand wären grundsätzlich bereit, einem möglichen Investor, der die Mehrheit an der Artnet AG übernehmen will, einen größeren Anteil ihrer Beteiligung zu einem Preis zwischen 11 - 13 EUR/Aktie zu überlassen. Zudem wird eine strategische Zusammenarbeit mit einem möglichen neuen Hauptaktionär angestrebt. Bisher gibt es noch keine Einigung mit einem der Interessenten zudem viele Details einer vertraglichen Vereinbarung noch ausgehandelt werden müssen. ÜBER DIE WENG FINE ART AG Die Weng Fine Art AG (WFA) ist eines der führenden Kunsthandelsunternehmen in Europa. Das Unternehmen mit Sitz in Monheim am Rhein wurde 1994 von Rüdiger K. Weng gegründet und ist seit 2012 die einzige an der Börse gelistete Kunsthandelsgesellschaft in Europa. Mit derzeit vier Geschäftsbereichen und einem Team aus Kunst-, Finanz- und Digital Experten betreut das Unternehmen Kunden auf der ganzen Welt. Im Fokus des Unternehmens stehen dabei der Handel von Werken international renommierter Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts wie Pablo Picasso, Henri Matisse, Edvard Munch, Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner, Wassily Kandinsky, Andy Warhol, Gerhard Richter, Joseph Beuys, Damien Hirst und Robert Longo. Die Weng Fine Art konzentriert sich auf das Business-to-Business-Geschäft und beliefert die großen internationalen Auktionshäuser sowie namhafte Händler und Galerien. Mit ihrer Schweizer Tochtergesellschaft ArtXX AG betreibt die WFA unter der Marke "Weng Contemporary" ein E-Commerce-Geschäft für limitierte Editionen der wichtigsten zeitgenössischen Künstler. Die Weng Fine Art ist zudem maßgeblich an der Artnet AG beteiligt, dem weltweit führenden Daten- und Informationsanbieter für den Kunstmarkt, die 2020 ein assoziiertes Unternehmen der WFA geworden ist. Zusammen mit Partnern aus der Finanz- und Technologieindustrie beteiligt sich die WFA nun auch an der Entwicklung des digitalen Kunstmarkts auf Basis der Blockchain-Technologie, um den Zugang für Sammler und Investoren zum Kunstmarkt zu erleichtern und Transparenz für Kunst als Anlageklasse zu schaffen. Weitere Informationen unter:www.wengfineart.com ( http://www.wengfineart.com/ ).
(Ende)
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