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Mi, 29.11.2023 10:00
pts20231129015 Unternehmen/Wirtschaft, Politik/Recht
Steuersparen noch 2023 - wie die betriebliche Pensionsvorsorge funktioniert
Statt KESt und Lohnnebenkosten nur eine geringe und einmalige Versicherungssteuer
Wien (pts015/29.11.2023/10:00) - Auch in Zeiten der Krisen gibt es sie: die ertragsstarken Gesellschaften m.b.H.s oder Aktiengesellschaften. Der Wiener Steuerberater und österreichweit tätige Experte Erich Wolf empfiehlt für seine Klient:innen: Zusagen der Unternehmen für betriebliche Pensionsvorsorgen zu Gunsten von Gesellschafter-Geschäftsführer:innen und für Schlüsselarbeitskräfte. Wie das Modell funktioniert, erklärt Erich Wolf. Der Fachbuchautor und Vortragende Erich Wolf ist seit mehr als zwei Jahrzehnten häufig mit den folgenden Fragen seiner Klient:innen konfrontiert:
* Was kann ich absetzen?
Nach seinen bisherigen Erfahrungen wollen viele Unternehmer selbst Entscheidungen treffen und sich nicht vom Fiskus bevormunden lassen. Die beste Möglichkeit dafür besteht mit der betrieblichen Pensionsvorsorge. Die Versicherungsprämien sind damit (indirekt) steuerlich von den Gewinnsteuern einer Kapitalgesellschaft absetzbar und sie reduzieren damit einerseits die Körperschaft- und andererseits die Kapitalertragsteuern für Gewinnausschüttungen. Genau deshalb ist diese Lösung auch rechnerisch zu empfehlen. So funktioniert das neue Modell der betrieblichen Pensionsvorsorge Die Kapitalgesellschaft als Arbeitgeberin schließt für ihre Mitarbeiter:innen und auch für ihre (Gesellschafter-)Geschäftsführer:innen eine betriebliche Pensionsversicherung ab. Dabei sind einige Regeln zu beachten. Das wichtigste Kriterium für die steuerlichen Anerkennung der Pensionsvorsorge: "Sie muss fremdüblich sein, das heißt, die Gesamtausstattung für Gehalt und Pensionsvorsorge muss angemessen gestaltet sein", sagt der Wiener Steuerexperte. Und auch die formellen Kriterien müssen erfüllt werden, das heißt konkret: ohne schriftlichen Pensionsvertrag keine betriebliche Pensionsvorsorge! In einem zweiten Schritt wird in der Bilanz der GmbH eine Pensionsrückstellung gebildet. Für deren steuerliche Bildung gibt es natürlich auch eine Vielzahl an Voraussetzungen, eine versicherungsmathematische Berechnung über die Höhe der Rückstellung ist notwendig. In einem dritten Schritt kann die Pensionsrückstellung nackt in der Bilanz gebildet werden. Dies bedeutet, dass die Kapitalgesellschaft selbst bestimmte "mündelsichere" Wertpapiere wie zum Beispiel Wohnbauanleihen kaufen muss, ansonsten wird die Kapitalgesellschaft mit steuerlichen Strafen sanktioniert. Das war bis vor Kurzem der Marktstandard, der ebenso bekannt wie wenig ertragreich war. In vielen Fällen wurde damit eine Verbindlichkeit aufgebaut und die Liquidität des Unternehmens belastet. Das geht heute besser! Neu: Die Unternehmen decken die Pensionsrückstellung über den Mantel einer fondsgebundenen Lebensversicherung ab, die wesentliche höhere Zinserträge ermöglichen kann. Dieses noch kaum bekannte Modell stellt nach österreichischem Steuerrecht derzeit die einzige Möglichkeit dar, eine Lebensversicherung von der Steuer abzuschreiben! Auf den Punkt gebracht - die steuerlichen und wirtschaftlichen Vorteile kurz zusammengefasst:
* Statt sich das Kapital mit 27,5 % KESt jährlich ausschütten zu lassen, investiert man in ein Versicherungsprodukt und zahlt dafür nur 4 % Versicherungssteuer einmalig
Insgesamt sind damit satte Renditen möglich, welche im "normalen" Wertpapiergeschäft nicht erreichbar sind, weil die Steuerersparnisse natürlich zur Rendite dazuzuzählen sind. Und der große emotionale Vorteil für umtriebige Steuerzahler:innen: Manche Versicherungen bieten für ihre Kund:innen die Möglichkeit, aus einer Liste von hoch ertragreichen und auch qualitätsgesicherten Investmentfonds sich selbst die bevorzugten Märkte (Branchen/Regionen/Unternehmen) auszusuchen. Somit kann mit Unterstützung des Fiskus auch – zum Beispiel in grüne Klimaschutztechnologie – investiert werden. Somit werden nicht nur Steuern gespart, sondern die Investitionen können auch dem Umweltschutz dienen. Zusammengefasst kann die Gesellschaft in renditestarke Wertpapiere investieren und damit gleichzeitig Steuern sparen. Mehrere der Aktienfonds mit den besten Erträgen, auch im langjährigen Durchschnitt, liegen sogar im zweistelligen Bereich der in der Vergangenheit erwirtschafteten Zinserträge. Die Steuerberatungskanzlei rechnet vor: Bei einer freiwilligen Gehaltserhöhung von EUR 500 pro Monat für einen Mitarbeiter mit EUR 4.000 brutto Monatsgehalt würden bei einer "normalen" Gehaltserhöhung bis zum Pensionsantritt EUR 227.000 (60 % der Unternehmenskosten) von Abgaben aufgefressen werden, dem Mitarbeiter bleibt nur ein Netto von EUR 92.000. Demgegenüber würde die freiwilligen Pensionszusage für den fleißigen Arbeitnehmer EUR 137.000 betragen – und das sogar steuerlich begünstigt! Neu ist damit auch, dass die Gesellschaft in Investmentfonds der eigenen Wahl mit sehr guten Renditen investieren kann – und diese Beträge reduzieren ihre Gewinnsteuern relevant. Der Wiener Steuerberater empfiehlt dieses Modell natürlich für seine Klient:innen. Er und seine Familie haben auch schon in dieses neue betriebliche Pensionsvorsorgemodell investiert.
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Beratung auf den . gebracht: 5 G Business Connect - www.steuerwolf.at ( http://www.steuerwolf.at/ )
Erich WOLF Wirtschaftsprüfungs Gesellschaft m.b.H
(Ende)
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