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Mi, 15.11.2023 12:30
pte20231115020 Medien/Kommunikation, Umwelt/Energie
Hurrikans befeuern Klimawandel-Debatte auf X
Menschen in betroffenen Regionen involviert - Interesse flacht nach nur zwei Monaten wieder ab
London (pte020/15.11.2023/12:30) - X-Nutzer in Gegenden, die von schwereren Hurrikanen betroffen waren, diskutierten den Klimawandel direkt nach diesem Ereignis viel häufiger. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie unter der Leitung von Maddalena Torricelli von der City University of London ( https://www.city.ac.uk ). Laut der wissenschaftlichen Analyse wird die Haltung gegenüber dem Klimawandel durch extremes Wetter beeinflusst. 65. Mio. Posts analysiert Die Forscher haben 65 Mio. Postings analysiert, die im Zeitraum von 2010 bis 2020 mit 18 schweren Hurrikanen im Nordatlantik in Verbindung standen. Zusätzlich wurden 240.000 Nachrichtenartikel analysiert, die in den Tweets verlinkt worden waren, die ebenfalls den Klimawandel zum Thema hatten. Mittels der Glaubwürdigkeits-Ratings von NewsGuard ( https://www.newsguardtech.com ) wurden diese Artikel zudem als zuverlässig oder unzuverlässig eingestuft. Hurrikane lösten, so die Studienautoren, eine Welle an Online-Diskussionen rund um den Klimawandel aus. Derartige Tweets stiegen in betroffenen Staaten von der Baseline auf 80 bis 200 Prozent bei den schlimmsten Hurrikans an. Diese Anstiege waren jedoch auf spezifische Regionen beschränkt. Auch erreichte die Anzahl der Posts allgemein innerhalb von zwei Monaten wieder die Baseline. Details sind in "PLOS Climate" nachzulesen. Fake News oft wiedergegeben Die vergleichende Analyse der Nachrichtenartikel zeigt, dass Quellen, die von NewsGuard als nicht zuverlässig eingestuft wurden, eher den Begriff "Erderwärmung" verwenden und sich häufiger auf Verschwörungstheorien hinter den Hurrikans beziehen. Dazu gehört auch die Vorstellung, dass die US-Regierung das Wetter mittels eines Funksenders beeinflusst. Obwohl die X-User für die Allgemeinbevölkerung nicht vollständig repräsentativ sind, bleibt diese Plattform, so die Experten, trotzdem ein nützliches Tool zur Erforschung der öffentlichen Wahrnehmung.
(Ende)
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