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Mi, 15.11.2023 06:10
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pte20231115003 Unternehmen/Wirtschaft, Politik/Recht

Regeln für außerbörslichen Handel wirken

Aufsichtsbehörde bekämpft laut Analyse der Asper School of Business erfolgreich Betrügereien
Kurse: größere Betrugsgefahr im außerbörslichen Handel (Foto: Ahmad Ardity, pixabay.com)
Kurse: größere Betrugsgefahr im außerbörslichen Handel (Foto: Ahmad Ardity, pixabay.com)

Manitoba (pte003/15.11.2023/06:10) - Im außerbörslichen Handel (OTC) ist die Betrugsgefahr größer als beim Handel an den großen Börsen wie Nasdaq oder der New York Stock Exchange. Davor warnt Jianning Huang, Assistenzprofessor für Finanzen der Asper School of Business der University of Manitoba ( https://umanitoba.ca/asper/ ). OTC-Unternehmen sind an den großen Börsen nicht notiert. Der OTC-Markt kommt auf einen täglichen Umsatz von 1,5 Mrd. Dollar, er ist also keineswegs ein Leichtgewicht.

Geringe Transparenz

Die Aktienkurse vieler OTC-Unternehmen schwanken stärker als börsengehandelte Aktien. Zusammengenommen können die Anfälligkeit von OTC-Aktien gegenüber großen Preisschwankungen und die geringe Transparenz der Geschäfte der OTC-Unternehmen dazu führen, dass diese anfällig für Betrug sind. Aufsichtsbehörden, Forscher und Privatanleger stehen somit vor zusätzlichen Herausforderungen.

Huang und seine Co-Autoren haben die Auswirkungen der Operation Shell-Expel, eine Initiative der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission ( https://www.sec.gov ) zur Reduzierung von Betrug am OTC-Markt, untersucht. Die Initiative zielte auf scheinbar ruhende Unternehmen ab und untersagte den Handel mit deren Aktien, bis sie ihre Legitimität nachgewiesen hat.

Betrügereien rückläufig

Trotz der Kritik anderer an der Operation Shell-Expel und Zweifeln an ihrer Wirksamkeit konnte der Betrug insgesamt erfolgreich reduziert werden. "Zuerst haben wir uns die Auswirkungen auf die Unternehmen angesehen, die suspendiert wurden. Wir haben uns dann andere Firmen angesehen, deren Hauptsitz sich im selben Bundesstaat befinden wie die suspendierten Unternehmen. Wir haben festgestellt, dass der Betrug auf Bundesstaatsebene insgesamt zurückgegangen ist, wenn verdächtige Firmen proaktiv suspendiert wurden", so Huang.

Seine Forschung richtet sich an eine wachsende Gruppe von Privatanlegern, die in die Märkte einsteigen und sich mehr als je zuvor engagieren. Durch seine Arbeit trägt er zu einem besseren Marktumfeld bei, das es einzelnen Anlegern ermöglicht, fundierte Investitionen im OTC-Markt zu tätigen und es den politischen Entscheidungsträgern ermöglicht, ein Gleichgewicht zwischen Betrugsbekämpfung und Wachstumsförderung zu finden.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
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