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Do, 09.11.2023 13:55
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pte20231109021 Unternehmen/Wirtschaft, Bildung/Karriere

Post und Zusteller: Fachkräfte kriegen weniger

Laut Statistischen Bundesamt bekommen Vollzeitbeschäftigte im Schnitt 20 Prozent weniger bezahlt
Zustellerin: Fachkräfte verdienen hier um 20 Prozent weniger (Foto: Alexas_Fotos, pixabay.com)
Zustellerin: Fachkräfte verdienen hier um 20 Prozent weniger (Foto: Alexas_Fotos, pixabay.com)

Wiesbaden (pte021/09.11.2023/13:55) - Oft diskutiert, nun offiziell: Fachkräfte bei Post- und Zustelldiensten verdienen im Schnitt 20 Prozent weniger als ihre Kollegen in der Gesamtwirtschaft mit ebenfalls abgeschlossener Berufsausbildung. Laut dem Statistischen Bundesamt ( https://destatis.de ) bekamen vollzeitbeschäftigte Fachkräfte im April 2022 im Schnitt 2.719 Euro brutto (ohne Sonderzahlungen).

Wochenend- und Nachtarbeit

Im Jahr 2022 arbeiteten nach Ergebnissen des Mikrozensus 57 Prozent der Erwerbstätigen in diesem Bereich auch an Wochenenden. Der Anteil ist wesentlich höher als in der Wirtschaft insgesamt: Über alle Branchen hinweg gingen 30 Prozent der Erwerbstätigen auch an Wochenenden ihrer Beschäftigung nach.

Jeder siebte Erwerbstätige bei Post-, Kurier- und Expressdiensten arbeitete 2022 zwischen 23 Uhr und 6 Uhr morgens. Zum Vergleich: Insgesamt leistete jeder zehnte Erwerbstätige Nachtarbeit. Dagegen war die Arbeit in den Abendstunden zwischen 18 Uhr und 23 Uhr bei Post-, Kurier- und Expressdiensten mit einem Anteil von 19 Prozent der Erwerbstätigen weniger verbreitet als im Schnitt aller Branchen (28 Prozent).

Atypisch Beschäftigte Alltag

Vergleichsweise oft sind Erwerbstätige in der Post- und Paketbranche auch in Teilzeit mit weniger als 21 Wochenstunden, geringfügig beschäftigt oder in Zeitarbeit. 2022 traf dies auf 29 Prozent der Kernerwerbstätigen dieser Branche zu. Das sind Erwerbstätige zwischen 15 und 64 Jahren, die weder in Ausbildung noch Freiwilligendienst sind. Über alle Branchen hinweg lag der Anteil atypisch Beschäftigter bei gut 19 Prozent der Kernerwerbstätigen.

In der Post- und Paketbranche arbeiteten laut den Wiesbadener Statistikern 2022 anteilig auch deutlich mehr Menschen mit ausländischem Pass als in der Wirtschaft insgesamt: 41 Prozent der Erwerbstätigen bei Post-, Kurier- und Expressdiensten hatten 2022 eine ausländische Staatsangehörigkeit, während es unter allen Erwerbstätigen 17 Prozent waren. 2021 waren rund 553.000 Personen in der Branche beschäftigt - Tendenz stark steigend.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Florian Fügemann
Tel.: +43-1-81140-313
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Website: www.pressetext.com
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