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Do, 09.11.2023 06:05
pte20231109002 Umwelt/Energie, Forschung/Entwicklung
Kochsalz ist für Pflanzen am gefährlichsten
Andere Salzarten zum Enteisen von Straßen laut Eötvös-Loránd-Universität besser geeignet
Budapest (pte002/09.11.2023/06:05) - Laut Forschern der Eötvös-Loránd-Universität ( https://www.elte.hu/en/ ) sind Natrium-Ionen für Pflanzen im Zuge des Streuens mit Salz im Winter am schädlichsten. Die Ionen stammen aus Kochsalz (Natriumchlorid), wie es unter anderem auch zum Würzen von Eiern genutzt wird. Um Straßen eisfrei zu halten, wird es allerdings seltener genutzt. Die geringsten Schäden richten Kaliumsalz und Calciumchlorid an, hat das Team um Katalin Solymosi festgestellt, eine promovierte Pflanzenbiologin an der Hochschule. Weltweite Versalzungsprobleme Erhöhter Salzgehalt des Bodens betrifft weltweit schätzungsweise 833 Mio. Hektar Land.1,5 Mrd. Menschen leiden darunter. Aufgrund von Streusalz und "unangemessener landwirtschaftlicher Praktiken" bei der Bewässerung nimmt diese Fläche laut der Studie ständig zu. Die Salzkonzentration und das verfügbare Wasser im Boden ändern sich ständig, abhängig von mehreren Faktoren, darunter Qualität und Menge des Niederschlags sowie Außentemperatur und Verdunstung. Die Forscher haben die Folgen der Versalzung auf Weizenkeimlinge untersucht. Je nach Bodenart und verwendeter Sorte wird dieses Getreide üblicherweise fünf bis zehn Zentimeter tief ausgesät. So entwickeln sich die Keimlinge zunächst in völliger Dunkelheit. Aufgrund des fehlenden Sonnenlichts produzieren sie nicht den für Pflanzen charakteristischen grünen Farbstoff Chlorophyll und haben daher eine gelbliche Farbe. Ohne Chlorophyll kann sich der Photosynthese-Apparat nicht entwickeln und in den Blättern dieser Sämlinge entwickelt sich ein spezifischer Plastidentyp, der sogenannte Etioplast. Keimlinge verkümmern im Boden Erreichen die Blätter sich entwickelnder Pflanzen die Bodenoberfläche und werden nach und nach dem Licht ausgesetzt, wird in ihnen Chlorophyll produziert. Die Pflanzen werden grün und die Etioplasten in ihnen verwandeln sich in Chloroplasten. Diese sind photosynthetisch aktiv und helfen der Pflanze, Zucker und damit Energie zum Überleben zu produzieren. Hohe Salzgehalte im Boden verlangsamen die Keimung oder führen zum Absterben der Jungpflanzen, haben die Forscher festgestellt. Entspricht die Salzkonzentration jener in den Meeren, hat der Weizenkeim keine Chance, ans Licht zu kommen. Er verkümmert noch im Boden.
(Ende)
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