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Mi, 08.11.2023 10:00
pts20231108013 Unternehmen/Wirtschaft, Produkte/Innovationen
Österreichischer Franchise-Verband (ÖFV) veröffentlicht aktuellen Wirtschaftsbericht 2023
Franchise ist krisensicher - Positive Entwicklung - Starke Säule der heimischen Wirtschaft
Wien (pts013/08.11.2023/10:00) - Im Rahmen der Studienpräsentation zur österreichischen Franchise-Wirtschaft zeichnete der Österreichische Franchise-Verband (ÖFV) ( https://www.franchise.at ) ein positives Bild der vergangenen Monate und gab einen ebenfalls positiven Ausblick in die Zukunft. Highlights der Studie sind die nachgewiesene Krisenfestigkeit der Branche sowie Franchising als Sprungbrett für neue Unternehmerinnen und Unternehmer . Wichtiger Wirtschaftszweig mit stabilem Wachstum Nahezu alle quantitativen Indikatoren der von mm•insights in Kooperation mit bestHeads erstellten Wirtschaftsstudie bestätigen Stabilität und ausgeprägtes Wachstum der österreichischen Franchise-Wirtschaft. "Mit knapp 12 Milliarden Euro Netto-Umsatz, über 90.000 Beschäftigten und über 10.000 Franchise-Partner:innen als rechtlich selbständigen Unternehmer:innen gehören wir zu den Eckpfeilern der österreichischen Volkswirtschaft", betont Karin Kufner-Humer , seit einem Jahr Generalsekretärin des ÖFV . Darüber hinaus zeige die Studie die ausgeprägte Krisenfestigkeit der Mitglieder sowie die Beliebtheit von Franchising bei angehenden Unternehmer:innen . 68 % der über 500 Franchise-Systeme in Österreich mit knapp 13.000 Standorten kommen aus Österreich; davon sind fast drei Viertel international tätig. Anhand der detaillierten Einzelergebnisse der alle zwei Jahre durchgeführten Wirtschaftsstudie sind die Trends gut belegbar. 55 % der Befragten sehen ihr Franchising-System auf einem kontinuierlichen Wachstumpfad, 43 % in einer Konsolidierungs- und Reifephase. Auch die Investitionsbereitschaft ist ungebrochen – so wollen 35 % der Befragten in Zukunft noch mehr und weiter in ihre Unternehmen investieren, 42 % werden ihre Investitionen mindestens stabil halten. Auch im Bereich Weiterentwicklung und Innovation liegen die Werte im Vergleich zur Gesamtwirtschaft im Spitzenbereich. 74 % sehen ihre unternehmerischen Schwerpunkte in der Digitalisierung von Geschäftsprozessen, 67 % im Innovationsmanagement. Mit 80 % für Marketing & Werbung sowie 76 % für Markenpflege lassen sich weitere Schwerpunkte der Franchising-Strategien erkennen. Klare Startvorteile für Franchising Die Gründe für diese herausragende Stellung sieht die Generalsekretärin bei den Besonderheiten von Franchising als wirtschaftliche Organisationsform . "Franchising verknüpft die Vorteile von Großunternehmen mit jenen von Kleinunternehmen." Bei der Unternehmensgründung können die Partner:innen durch die Übernahme und Umsetzung eines markterprobten und bewährten Geschäftsmodells mit einem schnelleren Start und Marktzugang , einem geringeren Fehlstartrisiko , einer Konzentration auf die Stärken der Partner:innen, klaren Strukturen und Prozessen, Einkaufs- und Kostenvorteilen sowie kontinuierlichem Verbesserungs- und Innovationsmanagement rechnen. Großes Augenmerk legte der ÖFV bei der Präsentation der Studie auf den heterogenen Branchenmix innerhalb der Franchising-Wirtschaft. "Franchising wird in allen Branchen der Wirtschaft gelebt, auch wenn dieser Faktor in der Öffentlichkeit nicht immer sichtbar ist", so Generalsekretärin Kufner-Humer . Den Branchenmix spiegelten auch die Teilnehmer an der ÖFV-Wirtschaftsstudie wider. Andreas Haider , Verbandspräsident und Eigentümer der UNIGRUPPE ( https://unimarkt.at/ueber-unimarkt/ ) (Branche: Lebensmittelhandel), Martin Zagler , Vizepräsident des ÖFV und Inhaber von SOLUTO ( https://www.soluto.cc ) (Branche: Handwerk), Karin Probst , HR Direktorin von McDonald's Österreich ( https://www.mcdonalds.at ) (Branche: Gastronomie) sowie Markus Kalina , Schülerhilfe Österreich ( https://www.schuelerhilfe.at ) (Branche: Bildung). Franchising-Wirtschaft trotzt der Krise Für Verbandspräsident Andreas Haider , Eigentümer und Geschäftsführer der UNIGRUPPE , bestätigt die Studie vor allem auch die Krisenfestigkeit des Franchising-Ansatzes. "Aus den zahlreichen Rückmeldungen der Befragten sticht vor allem die Aussage hervor, dass 91 % der Befragten der Meinung sind, dass Franchising-Systeme besser durch die Krise kommen als andere wirtschaftliche Organisationsformen", so ÖFV-Präsident Haider. Auch wenn die Studie aktuelle Problemfelder klar identifiziert (Energiekosten 85 %, steigende Rohstoffkosten 73 %, geändertes Verbraucherverhalten 66 %, noch immer gestörte Lieferketten 54 %), verweist der er auf jene Faktoren, die laut Studie die Franchising-Wirtschaft besonders krisenfest machen würden. "Unsere Mitglieder haben hier das Vorhandensein von Notfallkonzepten, einheitliche zentrale Lösungen und Digitalisierungsfortschritte in den Mittelpunkt gerückt", so Andreas Haider . Stimmen aus den einzelnen Brachen Andreas Haider, Einzelhandel "Sich im Lebensmitteleinzelhandel in der Kategorie SUPERMARKT, in einem hochkonzentrierten Markt wie Österreich mit rund 8.000 Artikeln, selbstständig zu machen, funktioniert nur über einen Beitritt zu einem System. Die Warenbeschaffung inklusive Warenwirtschaftssysteme sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen inklusive Kundenansprache, funktioniert nur in einem Verbund. Kein Einzelunternehmer kann diese Herausforderungen in einem noch wirtschaftlichen Rahmen bewältigen. Hier kommt somit ganz klar der Mehrwert in der Rollenverteilung zwischen dem Franchise-Unternehmer vor Ort (Kundenansprache, Mitarbeiterführung usw.) und dem Service der Franchise Geber (IT-System, gemeinsamer Einkauf, Marktempfehlungen, betriebswirtschaftliche Unterstützung usw.) zum tragen" , führt Andreas Haider , Präsident des ÖFV, aus.
Martin Zagler, Handwerk
Karin Probst, Gastronomie
Markus Kalina, Bildung
Österreichische Franchise-Verband (ÖFV) ( https://www.franchise.at )
(Ende)
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