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Di, 07.11.2023 13:30
pte20231107017 Medien/Kommunikation, Umwelt/Energie
Klimakrise: Social Web für Natur-Selbstheilung
Einschlägige Begrifflichkeiten wie "Geoengineering" werden sehr häufig negativ wahrgenommen
Cambridge (pte017/07.11.2023/13:30) - Menschen haben in Bezug auf die Bekämpfung des Klimawandels mehr Vertrauen in die Selbstregeneration der Natur als in menschliche Technologien. Das zeigt eine Analyse von über einer Mio. Postings im Social Web durch Forscher der University of Cambridge ( https://www.cam.ac.uk ), des Mercator Research Institute, dem International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) und der Boston University. Politik-Handlungsempfehlung Die Forscher haben 1,5 Mio. Beiträge auf X untersucht, wobei Begriffe wie "Geoengineering", die mit einer radikalen Technologie in Zusammenhang stehen, negative Emotionen wie Ekel und Angst hervorrufen. Im Gegensatz dazu führen Posts von naturbasierten Initiativen, die den Kohlenstoff speichernde Ökosysteme wie Regenwälder oder Kelpwälder schützen, zu positiven Gefühlen wie Freude. Die Wissenschaftler argumentieren, dass diese Ergebnisse die Notwendigkeit betonen, dass Regierungen und internationale Organisationen die öffentliche Meinung berücksichtigen müssen, wenn sie Klimaschutzlösungen vorschlagen. Die Experten haben Beiträge von Twitter- beziehungsweise X-Usern zwischen 2006 bis 2021 analysiert. Im Mittelpunkt standen 20 aufstrebende Klimatechnologien. Die Bandbreite reicht hierbei von der Wiederherstellung von Ökosystemen, Pflanzen und Bäumen bis hin zu invasiveren Ansätzen wie einer künstlichen Modifizierung der Wolkenbildung oder eine Beeinflussung der Sonneneinstrahlung sowie generisches Geoengineering. Die öffentliche Meinung zu diesen Technologien ist mittels traditioneller Unfragemethoden nur schwer abzuschätzen, daher ist laut den Studienautoren das Durchsuchen von Posts bei X eine Möglichkeit, unverblümte Meinungen zu erfassen. Damit würden die Ergebnisse nicht durch gestellte Fragen verfälscht. Solar-Manipulation abgelehnt Von den fast 800.000 Posts, die Geoengineering allgemein diskutierten, sind negative Gefühle mit 30 Prozent aller Tweets deutlich stärker vertreten als positive mit nur sechs Prozent. Die Analyse der Haltung zu bestimmten Lösungen zeigt mit 24 Prozent eine positivere Haltung gegenüber allen Strategien zur Beseitigung von Treibhausgasen. Nur 14 Prozent der User weisen hier eine negative Haltung auf. Bei Technologien mit einer Solar-Manipulation sind lediglich neun Prozent der Social-Media-Nutzer dafür und 24 Prozent dagegen. Die größte Zustimmung finden schließlich Lösungen, bei denen Bäume gepflanzt werden, also die Wiederaufforstung. Die aktuellen Forschungsergebnisse sind in "Global Environmental Change" veröffentlicht.
(Ende)
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