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Mo, 06.11.2023 06:05
pte20231106002 Umwelt/Energie, Produkte/Innovationen
Singapur: Schwimmroboter sammeln Müll ein
Anbindung an 5G-Mobilfunknetz sorgt im asiatischen Stadtstaat für einen problemlosen Betrieb
Singapur (pte002/06.11.2023/06:05) - In Marina Bay, einem zentralen Bereich von Singapur, der von berühmten Wahrzeichen der Stadt umgeben und ein Zentrum für Geschäfts- und Wohnaktivitäten ist, kreuzen jetzt schwimmende autonome Reinigungsroboter. Sie stehen über das 5G-Mobilfunknetz in Kontakt mit der Zentrale. Dieses Netz, das den Stadtstaat bereits zu etwa 95 Prozent abdeckt, sorgt für optimales Funktionieren. Hierfür hat die Infocomm Media Development Authority ( https://www.imda.gov.sg ) des Ministeriums für Kommunikation und Information mit Weston Robot ( https://www.westonrobot.com ) kooperiert. Sensoren und Kameras an Bord Laut Weston-Robot-CEO Yanliang Zhang erweitert die 5G-Technologie die Fähigkeiten dieser Flussreinigungsroboter. Die Fernsteuerung in Echtzeit werde durch die überlegene Upload-Bandbreite von 5G ermöglicht, die eine nahtlose Übertragung der von den Sensoren und Kameras des Roboters gesammelten Daten an ein Netzwerk von Servern ermöglicht. Die 5G-Verbindung ermöglicht laut Zhang nicht nur die Fernbedienung, sondern auch Warnungen in Echtzeit und einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten des Roboters während des Reinigungsprozesses. Die Boote sind mit einem Bilderkennungssystem ausgestattet, das schwimmenden Müll erkennt. Diesen steuern sie unverzüglich an und fahren einen Arm aus, an dem eine Art Kescher befestigt ist, mit dem sie den Unrat herausangeln, um ihn im Bauch des Bootes abzulegen. pH-Wert des Wassers gemessen Zudem sind Sensoren an Bord, die gelöste Schadstoffe wie Industrieabwässer und den pH-Wert des Wassers sowie dessen Sauerstoffgehalt erfassen. Unregelmäßigkeiten werden umgehend per Mobilfunk an die Zentrale gemeldet, die nötigenfalls Gegenmaßnahmen einleitet. Das dient dem Schutz verschiedener Wildtiere, darunter Otter und asiatische Wasserwarane. Singapurs Regierung will den Einsatzbereich der Boote jetzt auf Kanäle, Teiche und Stauseen im Stadtbereich ausweiten. Früher wurden die Gewässer von Booten mit Verbrennungsmotoren und menschlichen Sammlern vom Müll befreit. Diese emittierten pro Jahr mehr als 70 Tonnen CO2.
(Ende)
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