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Mi, 18.10.2023 06:10
pte20231018003 Tourismus/Reisen, Medien/Kommunikation
Bilder mit Menschen mitunter abschreckend
Gefühl des "psychologischen Eigentums" hat Tulane-Wissenschaftlern zufolge großen Einfluss
New Orleans (pte003/18.10.2023/06:10) - Wer für besondere Reiseziele oder Veranstaltungsorte werben will, sollte in den sozialen Medien keine Fotos mit Menschen zeigen, die ebendort aufgenommen worden sind. Das kann potenzielle Kunden abschrecken, haben Forscher der Tulane University ( https://tulane.edu ) https://tulane.edu/festgestellt. Die Forscher haben rund 14.000 Instagram-Reisefotos eines Top-Influencers analysiert und anschließend Ausschnitte davon Probanden gezeigt. Sie sollten unter Fotos eines Ortes jenes auswählen, das sie am sympathischsten fanden. Die Bilder zeigten den Ort allein oder mit Menschen. Verringerte Sympathie Bei einer Vielzahl von attraktiven Reisezielen haben die Autoren festgestellt, dass die Anwesenheit von Menschen auf Fotos von den Orten, mit denen die Probanden besondere oder einmalige Ereignisse verbanden, die Sympathie für den Ort verringerte. "Wenn es sich um ein Erlebnis handelt, das eng mit der eigenen Identität verbunden ist, wie etwa ein Urlaub oder eine Hochzeit, haben die Menschen das Gefühl, dass sie den Veranstaltungsort persönlich 'besitzen'", so die Forscher. Die im "Journal of Consumer Research" veröffentlichte Studie ist die erste, die den Einfluss der menschlichen Anwesenheit auf geteilten Fotos aus der Perspektive dessen untersucht, was als "psychologisches Eigentum" bekannt ist - also das Gefühl, dass etwas einer Person gehört, selbst wenn sie kein rechtliches Eigentum daran haben. Verheiratete Paare könnten beispielsweise das Gefühl haben, das sei "unser Ort", obwohl dort lediglich die Hochzeitszeremonie stattgefunden hat. Den Forschern zufolge konstruieren und kommunizieren Verbraucher ihre Identität häufig durch solche Besitzverhältnisse. Ein Tipp für Werbetreibende Die Studie rät Werbetreibenden, bei der Verwendung von Fotos früherer Kunden in Online-Bildern von "identitätsrelevanten Erlebnissen" und der Art und Weise, wie Menschen besondere Anlässe als identitätsrelevanter als nicht besondere Erlebnisse ansehen, vorsichtig zu sein. Beispielsweise sei ein Jubiläumsessen ein identitätsrelevanteres Erlebnis als ein typisches Abendessen. Wer in sozialen Netzwerken unterwegs ist, kann zudem beeinflussen, ob er die Empfänger seiner geteilten Fotos zum abgebildeten Ort locken oder sie eher davon abbringen will. Ist er selbst zu sehen, wirkt es eher abschreckend, so die Forscher.
(Ende)
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