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Mo, 16.10.2023 11:51
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pte20231016015 Auto/Verkehr, Tourismus/Reisen

1.000 km/h: Unterwasserzug löst Flugzeug ab

Strecke vom indischen Mumbai in die Vereinigten Arabische Emirate könnte viel Energie einsparen
So könnte eine Röhre des Unterwasserzuges im Wasser schweben (Illustration: national-advisor.ae)
So könnte eine Röhre des Unterwasserzuges im Wasser schweben (Illustration: national-advisor.ae)

Dubai (pte015/16.10.2023/11:51) - Züge, die durch Tunnel im Meer rasen, sollen in einigen Jahren Mumbai mit der 1.831 Kilometer entfernten Hafenstadt Al-Fujairah-City in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) verbinden und möglicherweise landgestützt bis Dubai fahren. Der neue Zug soll eine Geschwindigkeit von 1.000 Kilometern pro Stunde erreichen. Das National Advisor Bureau ( http://national-advisor.ae ) der VAE lässt jetzt die Machbarkeit des ehrgeizigen Projekts prüfen, das bereits 2018 angedacht worden war. Der Unterwasserzug würde sich in die Reihe spektakulärer Projekte in Dubai einordnen, zu denen die berühmte Palmeninsel vor der Küste der Stadt und der Burj Khalifa gehören, das höchste Gebäude der Welt.

Transrapid oder Hyperloop

Die beiden Röhren sollen an Schwimmern hängen, die auf dem Meeresboden vertäut sind. Um die Energiekosten zu reduzieren, könnte die Bahn durch ein Rohr flitzen, das luftleer gepumpt wird, um den Widerstand zu minimieren. Es könnte eine Magnetschwebebahn sein, wie der Transrapid, der den Flughafen von Schanghai mit der Stadt verbindet. Denkbar ist auch das Hyperloop-System, an dem Teams in verschiedenen Teilen der Welt arbeiten.

Es handelt sich praktisch um eine Rohrpost. Die Züge werden durch Pressluft durch die Röhren gedrückt. Geschwindigkeiten, wie sie für das VAE-Projekt geplant sind, ließen sich mit diesen Techniken bisher allerdings nicht erreichen. Die aktuelle Flugzeit von Mumbai nach Dubai beträgt etwas mehr als drei Stunden, einschließlich der Formalitäten vor und nach dem Flug. Die geplante Unterwasserbahn würde die Reisezeit um mindestens eine Stunde verkürzen und zudem sehr viel Energie einsparen. Die Planer denken daran, die Röhre aus transparentem Material herzustellen, um den Passagieren einen atemberaubenden Ausblick auf die Unterwasserwelt zu ermöglichen.

Pipelines für Öl und Wasser

Die beiden Tunnel sollen nicht nur für den Personenverkehr genutzt werden, sondern auch für den Warenaustausch. Dazu werden zwei Pipelines integriert, die Erdölprodukte nach Indien und Frischwasser in die VAE transportieren sollen, insbesondere in der Monsunzeit, in der der indische Fluss Narmada regelmäßig Hochwasser führt.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail:
Website: www.pressetext.com
pressetext.redaktion
   
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